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Oldtimermesse InterClassics Maastricht 2018

8 Januar 2018 Optimierter Druck Optimierter Druck

Öffnungszeiten:
Exklusiver „Preview“ Tag
Donnerstag 11 Januar: 12.00 – 20.00 Uhr
Erwachsene Tageskasse €39,50
Kinder (bis 12 Jahre) kostenlos

Freitag 12 Januar: 10.00 – 20.00 Uhr
Tag mit verlängerter Öffnungszeit
Samstag, 13. Januar: 09.00 – 18.00 Uhr
Sonntag, 14. Januar: 09.00 – 18.00 Uhr
Erwachsene Tageskasse €19,50
65+ Tageskasse € 16,50
Kinder (bis 12 Jahre) kostenlos

InterClassics Maastricht präsentiert zum 25-jährigen Jubiläum 18 Topmodelle

Maastricht, 13. Dezember 2017 – Vom 11. bis einschließlich 14. Januar 2018 feiert die InterClassics Maastricht ihr 25-jähriges Jubiläum. Die Oldtimermesse gehört inzwischen zu den führenden Europas und präsentiert bei der Jubiläumsausgabe die Highlights der vergangenen 25 Jahre. Passend zu den 18 Themen, die in den vergangenen Jahren im Mittelpunkt standen, werden 18 Topmodelle gezeigt, darunter der Jaguar D-Type (1956) XKD 606, Gewinner von Le Mans 1957, und der Aston Martin DB5 von 1964, der Originalwagen, den Geheimagent James Bond im Film ‘Goldfinger’ zum Ausführen seiner Mission von Ingenieur Q erhielt. Auch ein Original-Porsche 550 Spyder 1500 RS aus der State of Art Classic Porsche Collection mit beeindruckender Renngeschichte wird zu sehen sein. Die Messe bietet zudem alles rund um Classic Cars, von Zubehörteilen bis zu Sammlerobjekten.

Mittlerweile ist die Messe beim Publikum dafür bekannt, dass stets ein Thema im Fokus steht, doch waren die Themen nicht immer fester Bestandteil der Messe. 2003 wurde erstmals ein Thema vorgestellt, und inzwischen wurden schon 18 Themen präsentiert. 2014 gab es sogar drei Themen: ‘100 Jahre Maserati’, ‘Vorkriegs-Rennlegenden’ (‘Pre War race legends’) sowie ‘Mustang-Leinwandhelden’ (‘Mustang big screen heroes’). Ferrari ist die einzige Marke, die zweimal präsentiert wurde: 2008 anlässlich ‘60 Jahre Ferrari’ sowie bei der letzten Ausgabe mit 25 Topmodellen aus 70 Jahren Ferrari-Geschichte.

1994 organisierte der Oldtimerclub Gronsveld in einer der Hallen des MECC Maastricht die erste Ausgabe der InterClassics. In den folgenden 25 Jahren entwickelte sich die InterClassics Maastricht zu einer der führenden Oldtimer-Messen Europas. Seit 1996 wird die Messe vom MECC Maastricht organisiert und nimmt das komplette MECC Maastricht in Beschlag. Der Ursprungsname InterClassics wurde im Laufe der Zeit mehrmals abgewandelt, so 2003 zu “InterClassics & TopMobiel” sowie 2015 in Unterscheidung zur neu gegründeten InterClassics Brussels zu “InterClassics Maastricht”.

Themen
Die Themen, die jeweils im Mittelpunkt stehen und für die die Messe bei den Besuchern inzwischen bekannt ist, waren nicht immer ein fester Bestandteil des Programms. 2003 wurde erstmals ein Thema eingeführt, inzwischen waren es schon 18. Im Jahr 2014 gab es sogar drei Themen: “Maserati 100 Years”, “Pre War Race Legends” sowie “Mustang Big Screen Heroes”. Ferrari ist die einzige Marke, die zweimal präsentiert wurde. 2008 hieß es “60 Jahre Ferrari”, und bei der letzten Messe wurden 25 Spitzenmodelle aus 70 Jahren Ferrari-Geschichte präsentiert.

Jubiläumsausgabe
Am 11., 12., 13. und 14. Januar 2018 steht Maastricht im Zeichen der 25. Ausgabe der InterClassics Maastricht. Diese Jubiläumsausgabe blickt unter anderem auf die Highlights der vergangenen 25 Jahre zurück. Passend zu den 18 Themen, die über die Jahre präsentiert wurden, wird eine einzigartige Kollektion von 18 Spitzenmodellen gezeigt. Zudem werden die schönsten Classic Cars und ihr exklusives Zubehör ausgestellt.

Im vergangenen Vierteljahrhundert durften wir die stolze Zahl von 400.000 Besuchern empfangen. Die Tendenz der Besucherzahlen ist steigend. Kamen bei der ersten Ausgabe 1994 noch einige tausend Besucher, so werden für die kommende Messe 30.000 erwartet. Dieses Wachstum bildet eine solide Basis für die Zukunft. 2015 wurde die erfolgreiche Schwestermesse “InterClassics Brussels” ins Leben gerufen, jedoch haben sich die Wachstumsambitionen damit noch nicht erschöpft. In naher Zukunft werden wir hoffentlich neue Initiativen ankündigen können.

Rückblich auf die letzten Ausstellungen:

BMW 507 Roadster
Thema 2016: BMW 100 Years

Der BMW 507 wurde auf Betreiben des einflussreichen Autoimporteurs Max Hoffmann (New York) entworfen, der in den USA einen Markt für derartige Autos sah. Der von Albrecht Graf Goertz entworfene BMW 507 fand direkt viel Anklang beim Publikum. Bei seiner Einführung auf der IAA 1955 in Frankfurt war der BMW 507 eine der Hauptattraktionen. Er verfügt über einen 8-Zylinder-Motor mit einem Hubraum von 3.168 cm3 und einer Leistung von 150 PS. Je nach Hinterachse ist eine Spitzengeschwindigkeit zwischen 190 und 220 km/h möglich. Der Verkaufspreis des BMW 507 fiel jedoch (hauptsächlich infolge der Tatsache, dass die Produktion komplett von Hand erfolgen musste) viel höher aus als von Hoffmann beabsichtigt. Letztendlich wurden lediglich 252 Exemplare des BMW 507 gebaut. Ein Exemplar wurde von Elvis Presley während seines Militärdienstes in Deutschland gefahren. 2014 wurde dieser Wagen in heruntergekommenem Zustand in einer Lagerhalle in der Umgebung von San Francisco entdeckt und anschließend zwei Jahre lang von der BMW Group Classic in München restauriert. Es wurde zu einer der Hauptattraktionen bei der Feier des 100-jährigen Bestehens von BMW im Jahr 2016.

Renault Type 1
Thema 2014: Pre War Race Legends

Dieser Renault nahm 1902 an zwei Rennen teil:

Dem ‘Concours á l’alcool’ (‘Alkoholrennen’), das am 15. und 16. Mai vom französischen Landwirtschaftsministerium organisiert wurde, über die Strecke Paris-Arras und zurück, insgesamt 922 km. Resultat: 2. in der Kategorie ‘Voiturettes’ (kleine Autos), in 16 Stunden, 23 Minuten, 20 Sekunden, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 53,230 km/h. Am Steuer saß ein Herr Oury. Der Gewinner bei den Voiturettes war ein gleichwertiges Auto, am Steuer ein Herr Grus. Bei diesem Rennen hatte das Auto die Nummer 49.

Paris-Wien, 25. bis 28. Juni 1902. Am Steuer Oury, Rennnummer 97. Das Auto wurde vom Hersteller angemeldet. Bei der ersten Etappe von Paris nach Belfort kam es als erstes ins Ziel. Bei der vierten und letzten Etappe von Salzburg nach Wien lag es auch an erster Stelle, war dann jedoch in einen Unfall verwickelt und schied aus. Die übrigen drei Renaults landeten auf dem 2., 3. und 7. Platz. Nach diesem Wettrennen wurden die Autos soweit bekannt nicht mehr eingesetzt.

Mustang Eleanor ‘’Gone in 60 Seconds’’
Thema 2014: Mustang Big Screen Heroes

Dieser 1967 Ford Mustang “Eleanor” trägt die Flottennummer #7, gebaut von Cinema Vehicle Services in Kalifornien speziell für den 2000 Blockbuster Film “Nur noch 60 Sekunden” mit Nicolas Cage und Angelina Jolie in den Hauptrollen. Unsere, hier präsentierte “Eleanor” ist eine von nur drei sogenannten Hero Cars – sprich, eines von nur drei, voll funktionsfähigen, Filmfahrzeugen in denen auch die Hauptdarsteller im Film zusehen waren. Diese drei Hero Cars sind zudem die einzigen Überlebenden unter den ursprünglich elf gebauten Filmfahrzeugen. Designed wurde “Eleanor” eigens für den Kultfilm von den Designerlegenden Steve Stanford und Chip Foose mit der Intention, einen alten 1967 Shelby GT500 Klassiker gänzlich neu zu interprtieren. Die letzten drei existierenden “Eleanor” Hero Cars zählen heutzutage zu den wahrscheinlich wertvollsten und begehrenswertesten Exemplaren in der Familie der Filmfahrzeuge.

Bugatti Type 54
Thema 2013: Bugatti Grand Prix

Der Typ 54 Grand Prix ist ein Rennwagen mit dem größten Motor, den Bugatti jemals gebaut hat: 4,9 Liter, 300 PS. Dies ist die Chassisnummer 1, der Werksrennwagen, gebaut für Achille Varzi. Von diesem Typ wurden nur 9 gebaut und inzwischen schon wieder 4 auseinandergebaut. Neben diesem ist nur noch 1 anderes authentisches Exemplar übriggeblieben. Der 2. Eigentümer, Prinz Jiri Lobkowicz aus der damaligen Tschechoslowakei, verunglückte mit diesem Auto tödlich bei seinem ersten Rennen, dem Grand Prix von Deutschland auf der Avus-Autobahn-Teilstrecke in Berlin. Er wurde nur 26 Jahre alt. Das Auto ist bei diversen Goodwood Revival-Rennen gefahren, wurde beim Pebble Beach Concours d’Elégance gezeigt und gewann in seiner Klasse beim Goodwood Festival of Speed 2009.

Bugatti Type 54
Thema 2013: Bugatti Grand Prix

Der Typ 54 Grand Prix ist ein Rennwagen mit dem größten Motor, den Bugatti jemals gebaut hat: 4,9 Liter, 300 PS. Dies ist die Chassisnummer 1, der Werksrennwagen, gebaut für Achille Varzi. Von diesem Typ wurden nur 9 gebaut und inzwischen schon wieder 4 auseinandergebaut. Neben diesem ist nur noch 1 anderes authentisches Exemplar übriggeblieben. Der 2. Eigentümer, Prinz Jiri Lobkowicz aus der damaligen Tschechoslowakei, verunglückte mit diesem Auto tödlich bei seinem ersten Rennen, dem Grand Prix von Deutschland auf der Avus-Autobahn-Teilstrecke in Berlin. Er wurde nur 26 Jahre alt. Das Auto ist bei diversen Goodwood Revival-Rennen gefahren, wurde beim Pebble Beach Concours d’Elégance gezeigt und gewann in seiner Klasse beim Goodwood Festival of Speed 2009.

Fiat 8V MM Vignale
Thema 2012: Mille Miglia

Der Fiat 8V oder ‘Otto Vu’ ist ein typischer italienischer Sportwagen, gebaut zwischen 1952 und 1954, benannt nach dem 70 Grad-V8 Motor, der im Motorraum wenig Platz beanspruchte. Fiat vergab den Entwurf des 8V an verschiedene Designhäuser, wodurch keine zwei Autos gleich waren und jedes Exemplar seinen individuellen Stil erhielt. Insgesamt wurden nur 114 8Vs produziert. Die ersten Versionen stammten aus der Hand von Fiats Chefdesigner Fabio, die Karosserie entwarf Luigi Rapi. Diese Modelle wurden von Fiat selbst gebaut und ‘Carrozzerie specializzate’ genannt.

Eingefahrene Resultate:

Second in class Pebble Beach CA 2016
Second in class Villa D’este Como 2017
First in class Zoute-Knokke Concours 2017

Porsche 550 Spyder
Thema 2012: Porsche

Der exklusive Original-Porsche 550 Spyder 1500 RS aus der State of Art Classic Porsche Collection mit beeindruckender Renngeschichte. Dieser Porsche hat u. a. am Mille Miglia-Rennen von 1957, beim GP Spa Francorchamps 1957 und bei Holland Hillclimb 1959 teilgenommen. Später hat dieser Porsche noch mehrmals beim Mille Miglia teilgenommen, zum Beispiel 2011, mit Prinz Bernhard Jr. am Lenkrad, und 2013 Ben Pon. Mit einem Gewicht von 550 Kilo und 115 PS erreicht dieser Porsche eine Spitzengeschwindigkeit von 220 km/h

Mercedes 500K
Thema 2011: Mercedes 125 Years

Der Mercedes 500K Typ W29 ist ein Grand touring-Car, von Mercedes–Benz zwischen 1934 und 1936 gebaut. Das Auto wurde erstmals bei der Berlin Motor Show 1934 ausgestellt und hatte das Werkskennzeichen W29. Die viertürige Limousine 500 unterscheidet sich durch das ‘K’ wie Kompressor, der nur für diese ‘performance cars’ verwendet wurde, und war erfolgreicher als der Mercedes–Benz 380, der schon früher im selben Jahr eingeführt worden war. Der Wagen bot sowohl einen größeren, leistungsstärkeren Motor, als auch eine luxuriösere Karosserie und kam damit dem Kundenwunsch nach mehr Luxus und Leistung entgegen. Während der zwei Jahre, in denen das Modell 500K produziert wurde, wurden insgesamt 342 Autos gebaut, 29 davon Special Roadsters. Dieser Wagen wurde durch Historic Competition Services zur Verfügung gestellt.

Alfa Romeo 8C
Thema 2010: Alfa Romeo 100 Years

Dieses Auto war eines von drei produzierten Short-Chassis-Teamautos, die für das Mille Miglia-Rennen gebaut wurden. Dieses Auto hat das Rennen jedoch seinerzeit nicht bestritten, dafür 1932 das 24-Stunden-Rennen von Spa, bei dem es als zweites hinter einem anderen Scuderia Ferrari Alfa ins Ziel kam. Am Vorabend des Rennens schlug einer der Geldgeber der Scuderia, Signore Baracca, Enzo Ferrari vor, zu Ehren von Baraccas im ersten Weltkrieg gefallenen Sohn das sich aufbäumende Pferd, das dessen Gefechtsflugzeug zierte, für den Rennwagen zu übernehmen. So entstand das Ferrari-Logo, und daher wird das Auto auch ‘first of breed’ genannt, das erste der ‘prancing horses’, der erste Ferrari.

Impala 348 Convertible
Thema 2009: America’s Finest Classic Cars

Die amerikanischen Autohersteller schufen in den 1950er Jahren die ausgefallensten Designs überhaupt. Eines der besten Beispiele ist der Chevrolet Impala von 1959. Tief, lang, breit und mit viel Glas und Chrom war er ein Symbol für den amerikanischen Optimismus. Am auffälligsten sind natürlich die horizontalen Flügel, die sogenannten ‘Bat-Wings’, unter denen sich die Rücklichter in Form von ‘Cat-Eyes’ befinden. Dieses komplett restaurierte Exemplar ist mit dem optionalen 348 V8 Turboglider ausgestattet, der stolze 250 PS liefert. Damit ließ sich Ender der 1950er Jahre zügig über die neuen Highways cruisen. Der Werbeslogan lautete denn auch “See the U.S.A. in your Chevrolet!”. Bei der sorgfältigen body-off-frame-Restaurierung wurden weder Kosten noch Mühe gescheut, um ein beeindruckendes Endresultat zu erhalten. Zudem ist dieser Impala mit Bremskraftverstärker und Servolenkung, elektrischem Scheibenwischer, getöntem Glas,  Original-Radio mit Doppel-Antennen, doppelten Außenspiegeln und den originalen 14-Zoll-white wall-Reifen ausgestattet. Alle technischen und mechanischen Bestandteile wurden ebenfalls restauriert und überarbeitet.

Ferrari 250 SWB
Thema 2008: Ferrari

Eines der wenigen 250GT/Comp61 Modelle, die speziell für Rennen gebaut wurden, mit einem stärkeren Motor und einer leichten Aluminium-Karrosserie. Das Auto wurde an den bekannten Privat-Rennfahrer Eduardo Lualdi geliefert, der damit Rennen fuhr und viele Bergrennen bestritt. Nach der aktiven Zeit wurde das Auto ein paar Mal verkauft und landete schließlich in Mailand. Als dieser Besitzer verstarb, erbte seine Tochter das Auto, das in einem Hotel-Parkhaus stand. Sie vergaß das Auto ein paar Jahre lang, und als sie dann beschloss, etwas damit zu tun, stellte sich heraus, dass es gestohlen worden war. Nach wiederum mehreren Jahren wurden die wichtigsten Teile des Autos wiedergefunden und das Auto erneut zusammengebaut. Seit mehr als 30 Jahren ist es nun in niederländischem Besitz und wird für historische Rennen genutzt, u. a. in Silverstone, Zandvoort und Goodwood. Ihre Königliche Hoheit Prinz Bernhard der Niederlande fuhr in den letzten zwei Jahren mit dem Eigentümer beim Goodwood Revival Rennen mit.

Aston Martin DB 5
Thema 2007: Cars on Film

Ein Paar für die Ewigkeit: James Bond Sean Connery und Aston Martin. Der Original-DB5, den Geheimagent James Bond im Film ‘Goldfinger’ zum Ausführen seiner Mission von Ingenieur Q erhält, besitzt unter anderem die folgenden technischen Extras:

Zwei Browning-MGs hinter den vorderen Blinklichtern;
hydraulisch ausfahrbare Rammaufsätze;
drehbares Nummernschild mit englischem, französischem und Schweizer Kennzeichen;
ausfahrbare Klingen in der linken hinteren Radnabe, mit denen man Reifen zerschneiden kann.

Alle Extras an diesem DB5, einem der vier Exemplare, die komplett ausgestattet wurden (drei existieren noch), wurden bei Aston Martin montiert. Die Szene, in der James Bond das Auto erhält, wurde ebenfalls dort gedreht. Dieses Auto wurde vom Louwman Museum zur Verfügung gestellt

Jaguar D-Type
Thema 2004 & 2015: Jaguar

Der XKD 606 schaffte 1957 den Hattrick für Jaguar und gewann zum dritten Mal hintereinander das Rennen von Le Mans. Das Auto fuhr eine Rekordstrecke von 4.397 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 183 km/h, ein Rekord, der erst nach vier Jahren eingestellt wurde. Nach Le Mans gelangte der abgedankte D-Type in die Club Racing-Szene. Schließlich wurde das Auto bei einem Unfall in zwei Teile gerissen, die Karosserie mit der Hinterradaufhängung und den Unterbau mit Motor. Beide Teile wurden mit Nachbildungen komplettiert, das Resultat waren zwei ‘neue’ Versionen des Originals. Das Louwman Museum in Den Haag hat beide Autos erworben, und in einer langwierigen Restauration wurden die Originalkomponenten wieder historisch korrekt zusammengefügt. Das Auto ist nun wieder in dem Zustand, in dem es 1957 so erfolgreich war und wurde vom Louwman Museum zur Verfügung gestellt.

Fiat 8V Supersonic
Thema 2003: Designo Italiano

Der Fiat 8V oder ‘Otto Vu’ ist ein typischer italienischer Sportwagen, gebaut zwischen 1952 und 1954, benannt nach dem 70 Grad-V8 Motor, der im Motorraum wenig Platz beanspruchte. Fiat vergab den Entwurf des 8V an verschiedene Designhäuser, wodurch keine zwei Autos gleich waren und jedes Exemplar seinen individuellen Stil erhielt. Insgesamt wurden nur 114 8Vs produziert. Die ersten Versionen stammten aus der Hand von Fiats Chefdesigner Fabio, die Karosserie entwarf Luigi Rapi. Diese Modelle wurden von Fiat selbst gebaut und ‘Carrozzerie specializzate’ genannt. Spätere Modelle wurden an andere Designhäuser vergeben, einschließlich Zagato, das rund 30 Rennmodelle baute, einige davon aus Aluminium. Unter anderem Vignale und Ghia bauten auch einige Exemplare. Dieser Wagen von Ghia hat beim Pebble Beach 2017 mitgemacht, im Jahr seiner Restaurierung. Wie viele Exemplare gebaut wurden, ist nicht klar: Die eine Quelle nennt über fünfzehn Exemplare, eine andere vierzehn, wieder eine andere nur acht.

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