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Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2010 Schönheitswettbewerb für Automobile am Comer See Italien

25 April 2010 Optimierter Druck Optimierter Druck

Update 26.4.2010 Ergebnisse 2010  21.4. Alfa Romeo 100 Jahre 08.4.2010 Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2010 am Wochenende vom 23. – 25. April 2010: eine feine Adresse für Perfektion und Eleganz

Die Ergebnisse:

Trofeo BMW Group
Best in Show by the Jury
Talbot-Lago,         T150 C SS Teardrop, Coupé, Figoni & Falaschi, 1938, Oscar Davis, USA

Coppa d’Oro Villa d’Este
Best of Show by Public Referendum at Villa d’Este
Maserati, A6GCS, Spider, Frua, 1955, John F. Bookout Jr., USA

Trofeo BMW Group Italia
By Public Referendum at Villa Erba
Talbot-Lago,         T150 C SS Teardrop, Coupé, Figoni & Falaschi, 1938, Oscar Davis, USA

Concorso d’Eleganza Design Award for Concept Cars & Prototypes
By Public Referendum at Villa Erba
Zagato, Alfa Romeo TZ3 Corsa, Coupé, 2010. Martin Kapp, D

Class Winners and Mention of Honor

Class A: PRE-WAR COMPETITION CARS
Class Winner
BMW, 328 Mille Miglia, Streamline Roadster, BMW, 1937, Christoph Bode, D
Mention of Honor
Talbot-Darracq, GP 1500, Siluro Corsa, Talbot-Darracq, 1926, Egon Zweimüller, A

Class B: PRE-WAR OPEN SPORTS CARS
Class Winner
Duesenberg, X Straight 8, Boat-Tail Roadster, McFarlan, 1927, Peter Heydon, USA
Mention of Honor
BMW, 328,  Roadster, BMW, 1938, Mietta Pasquali Gandolfi, I

Class C: PRE-WAR OPEN FOUR SEATERS
Class Winner
Lancia, Astura 4th Series, Cabriolet, Pinin Farina, 1939, Wenzel Gelpke, CH
Mention of Honor
Bentley, 8 Litre, 4-seater Tourer, Gurney Nutting, 1931, Peter Livanos, GR

Class D: CLOSED TWO DOOR CARS FROM 1935 TO 1950
Class Winner
Talbot-Lago,         T150 C SS Teardrop, Coupé, Figoni & Falaschi, 1938, Oscar Davis, USA
Mention of Honor
Alfa Romeo,         6C 2500 SS, Coupé         ,Touring, 1948, Oliver Collins, CDN

Class E: POST-WAR OPEN SPORTS CARS
Class Winner
Maserati, A6GCS, Spider, Frua, 1955, John F. Bookout Jr., USA
Mention of Honor
Ferrari, 250 GT California, Spider, Scaglietti, 1958, Peter Stähelin, CH

Class F: POST-WAR CLOSED SPORTS CARS
Class Winner
Mercedes-Benz, 300 SL, Coupé, Mercedes-Benz, 1954, Paul Stewart, UK
Mention of Honor
Lamborghini, Miura, Roadster, Bertone, 1968, Albert Spiess, CH

Class G: POST-WAR COMPETITION CARS
Class Winner
Alfa Romeo, 1900 SS, Berlinetta, Zagato, 1956, David Sydorick, USA
Mention of Honor
Aston Martin, DB2, Coupé, Aston Martin, 1950, Helmut Rothenberger, D

Class H: STYLING STUDIES 1952-1965
Class Winner
Lancia Aurelia B56, 4-door Berlina, Pinin Farina, 1955, Corrado Lopresto, I
Mention of Honor
Alfa Romeo, Giulia 1600 TZ2, Coupé, Pininfarina, 1965, Shiro Kosaka, J

Special Prizes by the Jury

Trofeo “FIVA”
To the best preserved car by the Jury
Alfa Romeo, Giulia 1600 TZ2, Coupé, Pininfarina, 1965, Shiro Kosaka, J

Trofeo Rolls-Royce
To the most elegant Rolls-Royce by the Jury
Rolls-Royce, Phantom II Continental, Drophead Coupé, Binder, 1935, Steve Wolf, USA

Trofeo Auto & Design
To the most exciting design by the Jury
Alfa Romeo, Giulia 1600 TZ2, Coupé, Pininfarina, 1965, Shiro Kosaka, J

Trofeo Foglizzo
Special Prize of the Jury
Talbot-Darracq, GP 1500 Siluro Corsa, Talbot-Darracq, 1926, Egon Zweimüller, A

Trofeo BMW Group Classic
To the most sensitive restoration by the Jury
Lamborghini, Miura, Roadster, Bertone, 1968, Albert Spiess, CH

Trofeo Vranken Pommery
To the best interior design by the Jury
Lancia, Aurelia B52,  PF200, Pinin Farina, 1952, Bill Pope, USA

Trofeo Automobile Club di Como
To the car driven from farthest away
Mercedes-Benz, 710 SS, Sport Tourer, Mercedes-Benz, 1928, Frans Van Haren, NL

03.03.2010 München/Genf. Wer den Frühling genießt und die italienische Lebensart zu schätzen weiss, für den ist im April der Comer See seit jeher eine gute Adresse. Will man nicht nur übernachten, sondern in der Atmosphäre schwelgen, wählt man das weltberühmte Grand Hotel Villa d’Este, um sein Haupt zu betten. Gehört die Liebe dann auch noch den automobilen Schönheiten, so wartet ein perfektes Wochenende beim Concorso d’Eleganza Villa d’Este. In diesem Jahr sind es die Tage vom 23. bis 25. April, an denen die Herzen der Automobilliebhaber höher schlagen. Zum zwölften Mal findet der Schönheitswettbewerb für Automobile unter dem Patronat der BMW Group statt.

100 Jahre Alfa Romeo beim Concorso d‘Eleganza 2010
News vom 21.04.2010  Neben den Fahrzeugen im Wettbewerb sind die Sonderausstellungen am Sonntag einer der publikumsträchtigen Höhepunkte des Concorso d‘Eleganza Villa d‘Este. 2010 ist Alfa Romeo mit dem 100jährigen Bestehen die featured brand. „Mit dem 100. Geburtstag ist das die ideale Marke für den Concorso d’Eleganza in diesem Jahr“, so Karl Baumer, Präsident des Concorso d’Eleganza Villa d’Este. „Es ist uns eine große Freude, dass Alfa Romeo eine hochkarätige Auswahl aus der eigenen Sammlung an den Comer See schickt.“ Dott. Jean-Marc Droulers, Präsident der Villa d’Este S.p.A., kann sich ebenfalls keine bessere Wahl vorstellen: „Alfa gehörte schon immer zu den regelmäßigen Gästen des Concorso d’Eleganza Villa d‘Este. Und was kann es schöneres geben, in Italien eine italienische Marke hochleben zu lassen – und das bei einer der besten Veranstaltungen für historische Fahrzeuge weltweit.“

„Wir sind sehr stolz, gemeinsam mit dem Grand Hotel Villa d’Este, den Concorso zu den Top Adressen für klassische Automobile in der Welt gemacht zu haben“, unterstreicht Karl Baumer, Präsident des Concorso d‘Eleganza Villa d’Este und Leiter der BMW Group Classic. Auch Dott. Jean-Marc Droulers, Präsident der Villa d’Este S.p.A., unterstreicht die Bedeutung der Veranstaltung für sein Haus: „Der Concorso bietet eine Atmosphäre, wie sie nirgendwo auf der Welt zu finden ist. Professionalität, Perfektion und Eleganz sind der Anspruch, dem die Automobilbauer folgten und das ist auch unser Anspruch an den Concorso“.

BMWs Italian Job
Die Verbindung zu Italien ist bei BMW keineswegs auf den Concorso beschränkt. Einer der größten Momente  im BMW Motorsport jährt sich in diesem Jahr zum 70. Mal: der Sieg bei der Mille Miglia 1940. Der Held damals war der BMW 328. In vier Jahren – von 1936 bis 1940 – wurden nur 464 Exemplare des Roadsters gebaut, aber die lehrten ihren Konkurrenten das Fürchten. 1938 traten die Rennversionen erstmals beim legendären italienischen Autorennen „Mille Miglia“ an und errangen auf Anhieb einen Vierfachsieg in ihrer Klasse. Zwei Jahre später fand das Rennen noch ein letztes Mal statt. BMW startete mit zwei 328 Coupés und drei Roadster-Versionen, für die eine neue, ultra-leichte Stromlinien-Karosserie entwickelt wurde. Die Aufsehen erregende Form senkte nicht nur erfolgreich den Luftwiderstand beim sportlichen Ringen um Sekunden. Sie schrieben auch auf Jahr­zehnte hinaus Design-Geschichte. Das BMW 328 Mille Miglia Touring Coupè bescherte der Marke den bis dahin  größten Triumph. Mit einem Durchschnittstempo von 166,723 km/h wurden die Fahrer Fritz Huschke von Hanstein und Walter Bäumer Gesamtsieger aller Klassen. Zusätzlich ging auch der begehrte Mannschafts­preis an BMW. „Bevor wir zur Mille Miglia fahren, werden wir alle unsere Mille Miglia Fahrzeuge bei einer Sonderausstellung im Rahmen des Concorso d’Eleganza Villa d’Este dem Publikum zeigen, also eine Teampräsentation“, so Karl Baumer über die geplante BMW Ausstellung beim Concorso.

Wie immer werden die Fahrzeuge der BMW Group Classic „hors concours“ starten. Für den Wettbewerb hat das selecting committee 52 klassische Schönheiten aus sechs Jahrzehnten Automobilgeschichte für den Concorso d’Eleganza ausgewählt. Dabei werden die Fahrzeuge in acht unterschiedlichen Klassen starten. Urs Paul Ramseier, als Selecting Adviser verantwortlich für die Auswahl der teilnehmenden Fahrzeuge des Concorso d’Eleganza Villa d’Este, gab in Genf bereits einige Kostproben aus dem erlesenen Teilnehmerfeld.

Jaguar XKC 120 , 1952
Der Jaguar C-Type – das C stand für Competition – war ein zweisitziger Sportwagen für den Rennbetrieb, der 1951 um den verbesserten Motor des Jaguar XK 120 herum entwickelt wurde. Der C-Type besaß einen Sechszylinder-Motor XK 120 mit 3442 cm³ mit 200 bhp. Damit erreichten diese Rennfahrzeuge über 230 km/h. Der C-Type kam erstmals im Mai 1951 auf die Rennstrecke, und das Team Peter Walker/Peter Whitehead errang im 24-Stunden-Rennen von Le Mans sofort den Sieg. Am diesjährigen Concorso wird der erste 1952 in die USA gelieferte C-Type präsentiert werden, der von dem späteren Formel 1 Weltmeister Phil Hill im selben Jahr erfolgreich an verschieden Rennen in Amerika gefahren wurde und nach fast 50 Jahren zum ersten Mal wieder in Europa gezeigt wird.

Talbot-Lago, T150 C SS Goutte d’Eau, 1938
1935 leitete der Italiener Antony Lago mit der Übernahme des Talbot-Werks eine neue Ära ein. Es war vor allem der Triumph am Französischen Grand Prix von 1937, der die internationale Aufmerksamkeit auf die Marke lenkte. Die Leistungsfähigkeit des neuen T150 C SS Rennwagen Chassis war aussergewöhnlich und lieferte die Basis von angeblich insgesamt vierzehn Aufbauten in „Tropfenform“ (Goutte d’Eau, Teardrop) der berühmten Pariser Carrosserie Firma Figoni & Falaschi. Der Wagen, der beim Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2010 an den Start gehen wird, wurde im Herbst 1938 von Herzog („Duke“) Philipp de Massa mit Aluminium Carrosserie, Schiebedach und Rückfenster zum Oeffnen bestellt. 1939 wurde der Talbot Lago von Philippe de Massa und Norbert Mahé in Le Mans mit der Startnummer 8 gefahren, wo er in der 88. Runde an neunter Stelle liegend ausschied. Zum erstenmal nach dem Erwerb durch den heutigen Besitzer im Jahre 2006 wird der Talbot-Lago „Goutte d’Eau“ wieder in Europa am Concorso präsentiert.

BMW 328 Mille Miglia Roadster Serie 1, 1937
Nach Klassenerfolgen in Le Mans und bei der Mille Miglia 1939 krönten der Gesamtsieg sowie der Mannschaftssieg bei der Mille Miglia 1940 den Mythos des BMW 328 als erfolgreiches Rennfahrzeug. Eines dieser Fahrzeuge ist der BMW 328 Mille Miglia Roadster Serie 1, auch „Bügelfalten-Roadster“ genannt. Das Fahrzeug wurde als Sereinfahrzeug 1937 gebaut und errang mit nur wenigen Modifikationen bei der Mille Miglia 1938 den Klassensieg. 1939 entschloss sich BMW, das Fahrzeug für die Mille Miglia 1940 komplett umzubauen. Chassis und Rahmen wurden übernommen und ein komplett neues Rennsportfahrzeug aufgebaut. Ergebnis war ein in Form wegweisendes Rennsportkonzept mit Aluminiumkarosserie und aerodynamischer Formgebung. Den Spitznamen „Bügelfalte“ verdankt der offene Rennwagen der charakteristischen Linienführung auf den Kotflügeln. Der Roadster gelangte nach dem Krieg nach Moskau und schließlich nach Lettland. 2001 wurde das Fahrzeug nach Deutschland verkauft.

Alfa Romeo Giulia 1600 Sport, Pininfarina, 1965
Als straßentauglichen Rennwagen stellte Alfa Romeo den Typ TZ (Tubolare Zagato) 1962 auf dem Autosalon in Turin vor. Konsequenter Leichtbau mit unter anderem Gitterrohrrahmen und Aluminiumkarosserie ließen das Gewicht des ansonsten technisch auf der Giulia 1600 basierenden Sportwagens auf deutlich unter 700 kg sinken. Die Kleinserienproduktion startete 1963 und endete 1965 nach nur 102 Exemplaren mit Zagato Karosserien. Die meisten TZ1 und TZ2 wurden intensiv bei den verschiedensten Rennen eingesetzt und erreichten oft vordere Plätze. Der gezeigte Wagen ist ein Einzelstück mit Karosserie von Pininfarina auf der Basis des TZ2 auf der auch der Canguro von Bertone aufgebaut wurde. Dieses Concept Car wurde erstmals 1965, anläßlich der 47. Turin Motor Show der Öffentlichkeit präsentiert. Der Wagen befindet sich in einem außergewöhnlichen Originalzustand und verfügt noch über die Erstlackierung.

Der Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2010
Am Wochenende vom 23. – 25. April 2010 verwandeln sich die herrlichen Anlagen des Grand Hotels Villa d’Este und der Villa Erba in Cernobbio am Comer See erneut in eine einmalige Kulisse für die schönsten Automobile aus vergangenen Epochen und die extravagantesten Konzeptfahrzeuge der Gegenwart. Erstmals 1929 am gleichen Ort ausgetragen, gilt der Concorso d’Eleganza Villa d’Este heute als die weltweit traditionsreichste Veranstaltung dieser Art.

Nach Veranstaltungsbeginn für geladene Gäste am Samstag, bietet der Concorso am Sonntag in den angrenzenden Parkanlagen der Villa Erba allen Autoliebhabern erneut die Gelegenheit, diese automobilen Träume zu erleben. Neben den bereits am Vortag präsentierten Automobilen werden dann noch zahlreiche andere hochrangige Klassiker in Sondershows gezeigt. Der Eintritt für die Villa Erba, die in Cernobbio am Comer See liegt, beträgt 14 Euro sowie ermäßigt 8 Euro.

Update: Parade der Zukunft beim Concorso d‘Eleganza 2010: Concept Cars versprechen einen spannenden Wettbewerb +++ BMW 328 Kamm Coupé feiert Weltpremiere am Comer See.

Beim Concorso d’Eleganza Villa d’Este gehört der Wettbewerb der aktuellen Concept Cars zu den Höhenpunkten des Wochenendes für Liebhaber hochwertiger Automobile am Comer See. Hier stehen die Autos der Zukunft nicht streng separiert in ausgeleuchteten Messehallen, sondern präsentieren sich Rad an Rad den kritischen Blicken des Publikums, das am Ende das schönste unter ihnen zum Sieger wählt. Die bislang gemeldeten Fahrzeuge versprechen wieder ein spannungsreiches Bild, wenn sie am letzten Aprilwochenende vor der außergewöhnlichen Kulisse des Grand Hotels Villa d’Este paradieren.

Spada TS Codatronca (2008)

Aerodynamik, Leihtbau und Handling sind die drei Prinzipien, die Spadaconcept bei der Konstruktion des TS Codatronca angewendet hat. Die Formensprache des Turismo Sportivo folgt ganz der Philosophie von Ercole Spada:  die Funktionalität eines Objekts zeigt sich in seiner Form. Obwohl man sich laut eigener Auskunft bei Spada nicht der puren Kraft verschreiben wollte, erfüllt der über 600 PS starke Sportwagen mit seinen 340 km/h die Erfordernisse der FIA für die GT1 Klasse. Wer bereit ist, auf ein wenig Leistung und Drehmoment zu verzichten, der kann sogar E85 Benzin tanken.

Bentley Continental Flying Star, Touring Superleggera ( 2010)

Die Entstehung des Bentley Continental Flying Star geht auf einen Kundenwunsch zurück. Als Basis für diesen Bentley wählte Touring Superleggera ein Continental GTC Cabrio. Ab der A-Säule blieb kein Segment des Fahrzeugs unangetastet. Trotz dieser zahlreichen Veränderungen legten die Designer viel Wert darauf, dass die typischen Bentley-Merkmale erhalten bleiben. Mit 560 PS bzw. 610 PS stehen dem Flying Star zwei Motorisierungen zur Verfügung.

Ferrari P540 Superfast Aperta (2010)

Dieses Einzelstück, das Ferrari für einen amerikanischen Kunden fertigte, basiert auf dem F 599 GTB Fiorano. Das Fahrzeug zitiert eine Sonderanfertigung aus dem Fellini-Film „Toby Dammit“ und seine Karosserie ist wie die seines alter ego ganz in Gold gehalten. Die Ferrari-Ingenieure gaben dem Sportwagen  rund 20 Kilogramm Carbon-Verstärkungen mit, damit der eigentlich geschlossene 599 GTB angesichts der Kraft des 620 PS starken V12- Motors die Entnahme des mittleren Dachteils verkraftete.

Frazer-Nash Namir, Italdesign (2009)

Der Wagen aus dem Hause Italdesign trägt den Namen „Namir“, was in der arabischen Sprache „Tiger“ bedeutet. Wie der Namensgeber versinnbildlicht der Frazer-Nashdie Aspekte Eleganz, Kraft, Köperform in besonderer Art und Weise. Die Farbe ist dem Fell eines Tigers nachempfunden. Das Fahrzeug verspricht nicht nur Schnelligkeit, sondern auch dank eines besonderen Hybridantriebs extrem umweltfreundlich zu sein.

Alfa Romeo TZ3 Corsa, Zagato (2010)

Anlässlich des 100. Geburtstages der Marke Alfa Romeo präsentiert Zagato mit dem TZ3 Corsa eine Verbeugung vor dem Jubiläum der italienischen Marke und ein Symbol für traditionsreiche Zusammenarbeit der beiden Marken. Die Idee der ‚nützlichen Schönheit“ entspringt einerseits einer funktionalen Philosophie sowie andererseits der gemeinsamen Motorsporttradition, die Zagato mit Alfa Romeo seit 1919 teilen. Mit dem TZ3 feiert Zagato beim Concorso d’Eleganza Villa d’Este abermals eine Weltpremiere.

Das BMW 328 Kamm Coupé kehrt zurück.

Wie jedes Jahr zeigt BMW ebenfalls ein Concept Car außer Konkurrenz. In Anlehnung an den Sieg von BMW bei der Mille Miglia vor 70 Jahren zeigen die Münchener das BMW 328 Mille Miglia Concept Coupé. Dies soll jedoch nicht der einzige Bezug sein, der zwischen den beiden automobilen Großereignissen gezogen werden wird. Wieder einmal hat sich BMW Classic etwas Besonderes einfallen lassen und für dieses Jahr ein seit fast 60 Jahren verschollenes Fahrzeug neu aufbauen lassen: das BMW 328 Kamm Coupé. Dieser Rennwagen verbindet in harmonischer Weise Funktion und Ästhetik und demonstriert, wie weit bei BMW die Entwicklung in puncto Aerodynamik und Leichtbau zu dieser Zeit schon gediehen war. „Wir sind sehr stolz, diesen Meilenstein der Rennsportgeschichte und der Fahrzeugaerodynamik der Öffentlichkeit wieder präsentieren zu können“, so Karl Baumer, Leiter von BMW Classic. „Nachdem wir vor zwei Jahren beim Concorso mit dem M1 Hommage gezeigt haben, wie inspirativ die Vergangenheit für die Zukunft sein kann, ist das BMW 328 Kamm Coupé ein herausragendes Beispiel, wie weit die Zukunft bei BMW in der Vergangenheit schon war „, freut er sich auf die Weltpremiere des Rennwagens am Comer See.

Bei BMW war man sich der Einmaligkeit der Mille Miglia Fahrzeuge schon bald nach dem Sieg 1940 bewusst und so schaffte man die Wagen schon bald aus München weg, um sie auf dem Land versteckt vor der Zerstörung im Krieg zu schützen. Das gelang auch, denn alle fünf Fahrzeuge überlebten nahezu unversehrt. Es waren allerdings die Wirren der frühen Nachkriegszeit, die dazu führten, dass die silberne Flotte getrennt und auf der ganzen Welt verteilt wurden. Lediglich das Kamm Coupé blieb in Deutschland. Ernst Loof, der frühere BMW Rennleiter, hatte es für sich gesichert und nutzte es als Privatwagen. Mittlerweile war er selbst zum Autohersteller geworden und versorgte das aufstrebende Nachkriegsdeutschland mit den schnellen Veritas Rennsportwagen. Immer in finanziellen Nöten, musste er sich nach einigen Jahren von dem Schmuckstück trennen. Ein langes Leben unter seinem neuen Besitzer war dem Kamm Coupé allerdings nicht beschieden, denn schon Anfang der 1950er Jahre wurde es nach einem Unfall verschrottet.

Die Bestrebungen, das Fahrzeug neu aufzubauen, gehen bis in die Mitte der 1990er Jahre zurück. Mit Hilfe von Unterlagen aus dem Konzernarchiv und von Privatsammlern, Computervermessungen in der BMW Entwicklungsabteilung und den geschickten Händen von Karosseriebauern und Motorspezialisten kann nun der Rennwagen beim Concorso d‘Eleganza Villa d’Este erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Für Karl Baumer ist dies ein einzigartiges Projekt: „Das waren große technische Herausforderungen, viele Diskussionen und unzählige Stunden der Recherche, aber wenn man das Auto dann zum ersten Mal sieht, dann fühlt man, mit welcher Passion und Professionalität alle Beteiligten zu Werke gegangen sind – damals wie heute.“

Gemeinsam mit dem 328 Kamm Coupé zeigt BMW beim Concorso d’Eleganza Villa d’Este in einer Sonderausstellung auch die anderen Fahrzeuge, die zehn Tage später bei der Mille Miglia für BMW an den Start gehen werden.

Der Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2010

Am Wochenende vom 23. – 25. April 2010 verwandeln sich die herrlichen Anlagen des Grand Hotels Villa d’Este und der Villa Erba in Cernobbio am Comer See erneut in eine einmalige Kulisse für die schönsten Automobile aus vergangenen Epochen und die extravagantesten Konzeptfahrzeuge der Gegenwart. Erstmals 1929 am gleichen Ort ausgetragen, gilt der Concorso d’Eleganza Villa d’Este heute als die weltweit traditionsreichste Veranstaltung dieser Art.

Nach Veranstaltungsbeginn für geladene Gäste am Samstag, bietet der Concorso am Sonntag in den angrenzenden Parkanlagen der Villa Erba allen Autoliebhabern erneut die Gelegenheit, diese automobilen Träume zu erleben. Neben den bereits am Vortag präsentierten Automobilen werden dann noch zahlreiche andere hochrangige Klassiker in Sondershows gezeigt. Der Eintritt für die Villa Erba, die in Cernobbio am Comer See liegt, beträgt 14 Euro sowie ermäßigt 8 Euro.

Quelle: BMW Group

Veranstalter: http://www.concorsodeleganzavilladeste.com/

Location Villa d’Este Via Regina, 40 22012 Cernobbio Italy

Tags: Concorso d’Eleganza Villa d’Este · Oldtimertreffen