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AVD Oldtimer Grand Prix 2014 Nuerburgring

31 Juli 2014 Optimierter Druck Optimierter Druck

Buntes Programm beim Oldtimer-Klassiker

Im hochkarätigen Programm werden 2014 viele Jubiläen gefeiert

Vor 30 Jahren wurde die Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings eingeweiht

BMW und Porsche zeigen besondere Jubiläumsfahrzeuge

Anfang August macht der AvD-Oldtimer-Grand-Prix den Nürburgring traditionell zum Treffpunkt der Liebhaber und Experten für historischen Rennsport. Bei der prestigeträchtigsten Oldtimer-Rennveranstaltung des Jahres in Kontinentaleuropa werden auch in diesem Jahr rund 600 historische Fahrzeuge aus nahezu allen Epochen der Motorsportgeschichte erwartet – von Vorkriegsrennwagen bis zu Formel-1-Boliden der 80er Jahre. Für besondere Akzente sorgen dabei in diesem Jahr gleich mehrere Jubiläen, die auf und neben der Rennstrecke eine Rolle spielen werden. So zeigt BMW zum 30. Jubiläum der DTM ausgewählte Fahrzeuge aus der Geschichte der legendären Serie und feiert obendrein 30 Jahre BMW M5. Porsche zelebriert mit besonderen Schaustücken 40 Jahre Porsche 911 Turbo. Im Kreis der Veranstaltungspartner feiert Maserati das 100-jährige Firmen¬jubiläum und die Fachzeitschrift Motor Klassik wird 30 Jahre alt. Nicht zuletzt wird der Veranstaltungsort selbst im Blickpunkt stehen: Vor 30 Jahren wurde der neu gebaute Grand-Prix-Kurs eingeweiht. Zu allen Jubiläen werden Fahrzeuge als Ausstellungsstücke oder in Aktion auf der Strecke zu bewundern sein. Sie bereichern das sportliche Programm, das an allen drei Veranstaltungstagen für volle Tribünen sorgen wird. In dreizehn Rennen werden Formel- und Sportwagen-Geschichte sowie die gesamte Bandbreite von Tourenwagen und GTs präsentiert. Hinzu kommen die Vorkriegsfahrzeuge, die bei Gleichmäßigkeitsprüfungen, Nordschleifen-Runden und touristischer Ausfahrt zu sehen sind.

Alle Informationen über den AvD-Oldtimer-Grand-Prix gibt es auf der Homepage der Veranstaltung unter www.avd-oldtimer-grand-prix.de. Eintrittskarten von 18 bis 58 Euro sind im Vorverkauf über www.eventim.de oder unter 0180 5 311210 über die Ticket-Hotline (0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreis max. 0,42 €/Minute) erhältlich. AvD-Mitglieder profitieren in der AvD-Ticketwelt (www.avd.de) von Sonderkonditionen.

30 Jahre Grand-Prix-Kurs: Formel-Historie im Brennpunkt
Mit der Einweihung der neuen Grand-Prix-Strecke im Jahr 1984 feierte der Nürburgring als seinerzeit modernster Formel-1-Kurs den Start in eine neue Epoche. Die Rennen beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix erlauben einen Blick auf diese Zeit. Die jüngsten Fahrzeuge etwa im Feld des Formel-3-Rennens für Fahrzeuge der Jahre 1964 bis 1984 führen direkt bis dahin zurück. Auch die Boliden der FIA-Meisterschaft für Formel-1-Fahrzeuge führen bis in diese ersten Jahre des Grand-Prix-Kurses, auf dem die Formel 1 zunächst nur noch 1984 und 1985 gastierte, bevor sie eine Pause bis 1995 einlegte. Am Veranstaltungswochenende werden aber sicherlich nicht nur Fahrzeuge auf der Strecke zu sehen sein, die aus dieser Epoche stammen: So manches Schaustück aus Sammlungen und Museen wird auch als Ausstellungsstück vor Ort sein.

Drei Jahrzehnte DTM und 40 Jahre Porsche 911 Turbo
Auch das Jubiläum der DTM, die in diesem Jahr 30 Jahre alt wird, wird beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix eine Rolle spielen. Im Rahmen des BMW Rennens und der BMW Präsentationen auf der Strecke wird BMW Group Classic wieder das ein oder andere besondere Fahrzeug präsentieren. So werden am Ring voraussichtlich gleich drei BMW M3 sowie ein BMW 635 CSi aus Werksbeständen zu sehen sein. Als weiterer hochkarätiger Partner aus der Fahrzeugindustrie wird Porsche erneut mit einem großen Auftritt am Nürburgring sein. Eines der zahlreichen Themen der Stuttgarter Classic-Abteilung: der 40. Geburtstag des Porsche 911 Turbo. Auf einem eigenen „Turbo-Parkplatz“ wird die Turbo-Evolution anhand ausgewählter Modelle gezeigt. Weitere Aktivitäten sind rund um das 30-jährige Jubiläum von Eventpartner Motor Klassik sowie den 100. Geburtstag von Maserati geplant.

42. AvD-Oldtimer-Grand-Prix vom 8. bis 10. August 2014:
Das Programm in Kürze

Rennen 1: FIA Masters Historic Formula One Championship
Historische Formel-1-Fahrzeuge der Jahre 1966 bis 1985. Fahrzeuge aus einer Goldenen Ära der Königsklasse, in der vor allem die Cosworth-DFV-Motoren für große Ausgeglichenheit sorgten.

Rennen 2: FIA Lurani Trophy für Formel-Junior-Fahrzeuge
Die Formel-Junior-Klasse war zwischen 1958 und 1963 die „Fahrschule“ vieler späterer Weltklassepiloten. In diesen kleinen, leicht handhabbaren Rennern lernten Jochen Rindt, Wolfgang Graf Berge von Trips, Jim Clark und viele andere ihr Handwerk.

Rennen 3: FIA Masters Historc Sports Car Championship
Sportwagen und Prototypen aus den Jahren 1962 bis 1974 präsentiert diese Serie. Die Fahrzeuge wurden vor allem für die großen Langstreckenklassiker wie die 24h von Le Mans gebaut und sind so faszinierend wie eh und je.

Rennen 4: Revival Deutsche Rennsport-Meisterschaft
Im Jahr des 30-jährigen DTM-Jubiläums gilt auch der DRM hohe Aufmerksamkeit. In dieser Sport- und Tourenwagen-Serie legten zwischen 1972 und 1981 BMW M1, Porsche 935, Ford Capri & Co. den Grundstein für den tollen Sport, der später in der DTM fortgesetzt wurde.

Rennen 5: Zweisitzige Rennwagen und GT bis 1960 / 61
Diese Rennen sind ein Höhepunkt des Wochenendes. Am Start: bildschöne Sportwagen, die für Langstreckenrennen gebaut wurden. Le-Mans-Feeling ist besonders beim ersten Lauf des Rennens in der Dämmerung am Samstagabend spürbar.

Rennen 6: Historic Grand Prix Cars bis 1960
Dass es in diesem Rennen um die Nuvolari- und Ascari-Trophäe geht, macht deutlich: Hier wird die Vor- und Frühgeschichte der Formel 1-WM dokumentiert – eindrucksvolle Frontmotor-Monoposti, die meist aus den 50er Jahren stammen.
Rennen 7: Formel-1- und Grand-Prix-Fahrzeuge bis 1965
Dieses Rennen schließt eine wichtige Lücke zwischen den Fahrzeugen aus Rennen 1 und Rennen 6. Zentral sind die Fahrzeuge der Formel-1-Ära Anfang der 60er Jahre, als in der Königsklasse kleine 1,5-Liter-Flitzer eingesetzt wurden.

Rennen 8: BMW Rennen
Statt eine Serie oder Fahrzeugklasse in den Fokus zu stellen, dreht sich beim BMW Rennen alles um eine einzelne Marke. Fast 20 Jahre Tourenwagen-Geschichte sind hier präsent.

Rennen 9: Gentlemen Drivers (GT bis 1965)
Die ganze Faszination des historischen Rennsports wird im Rennen der GTs aus der ersten Hälfte der 60er Jahre greifbar. Bildschöne Fahrzeuge wie Mustang, E-Type, 911er oder Austin Healey stehen im proppevollen Feld am Start.

Rennen 10: AvD-Tourenwagen-Trophäe (Tourenwagen bis 1965)
Dass historischer Motorsport auch mit verhältnismäßig kleinem Budget möglich ist, beweist dieses Rennen. Hier starten Klassiker wie Mini Cooper, Alfa Romeo Giulia, Ford Lotus Cortina oder Volvo Amazon aus den 50er und 60er Jahren.

Rennen 11: Formel-3-Fahrzeuge 1964 bis 1984
Das neue Rennen für Formel-3-Fahrzeuge der Jahre von 1964 bis 1984 setzt die Historie der Nachwuchsklassen fort, die mit der Lurani Trophy (Rennen 2) beginnt. Erstmals zeigt die HRA die populären Fahrzeuge beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix.

Rennen 12 / 13: Nürburgring-Tropy und AvD-Historic-Marathon
Der traditionelle Start in das Veranstaltungswochenende ist das Langstrecken-rennen am Freitag auf der Nordschleife. Tourenwagen und GTs fahren in einem vierstündigen Rennen, das zweigeteilt ist: in die Trophy für Fahrzeuge von 1966 bis 1976 und den AvD-Historic-Marathon für Rennwagen von 1947 bis 1965.

Vintage Sports Car Trophy
Die ältesten Fahrzeuge des Rennwochenendes sind im historischen Fahrerlager des Nürburgrings untergebracht. Hier sind die Vorkriegs-Renner versammelt, die bei Gleichmäßigkeitsprüfungen, Nordschleifenrunden und touristischer Ausfahrt Punkte für die Vintage Sport Car Trophy sammeln.

Traumhafte Oldtimer auf dem Nürburgring

Zahlreiche Vorkriegsfahrzeuge in der Vintage Sports Car Trophy

Dutzende Sportwagen-Unikate der 50er zaubern Le-Mans-Flair

Kostbare Klassik-Raritäten auch abseits der Rennstrecke

Vom 8. bis 10. August wird der Nürburgring zum rasanten Museum: Beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix treffen sich über 500 historische Rennwagen, um ein Wochenende lang Motorsportgeschichte lebendig werden zu lassen. Die Besucher dürfen sich dabei auf zwei besondere Rennsport-Highlights freuen, die dem Ruf der Veranstaltung als wohl wichtigstes Oldtimer-Rennen auf dem europäischen Kontinent erneut eindrucksvoll gerecht werden. Im historischen Fahrerlager – der weltweit einzigen im Original erhaltenen und noch in der Ursprungsbestimmung verwendeten Boxenanlage aus den 20er-Jahren – treffen sich erneut die Vorkriegsrennwagen. Mindestens 40 der wunderschönen und betagten Modelle aus den 20er- bis 40er-Jahren warten auf die Besucher. Von den kleinen MG Midget-Sportwagen bis zu den großen Kompressor-Modellen von Mercedes-Benz sind viele wichtige Vertreter dieser Ära zu sehen. Zu den Höhepunkten des Wochenendes gehört außerdem das Rennen der zweisitzigen Rennwagen bis 1960 / 61, bei dem Dutzende Sportwagen der 50er-Jahre zu sehen sein werden. Den Organisatoren ist es dabei erneut gelungen, eine Sammlung exzellenter Fahrzeuge zusammenzuführen, die in dieser Qualität und Menge einzigartig sind. Am Samstagabend geht es für sie im ersten Lauf in die Abenddämmerung hinein. Wenn dann die Scheinwerfer der traumhaften Modelle von Porsche, Ferrari und Maserati aufleuchten, kommt waschechtes Le-Mans-Feeling auf. Daneben locken vielfältige weitere Rennen die Zuschauer in die Eifel: Die Entwicklungslinien des Formelsports werden von den Nachwuchsklassen der Formel Junior und Formel 3 bis in die Königsklasse der Formel 1 zu sehen sein. Der Historie von Tourenwagen, GTs und Sportwagen widmen sich ebenfalls gleich mehrere Rennen: Der AvD-Oldtimer-Grand-Prix verspricht auch in diesem Jahr ein rasantes Museum der Extraklasse. Karten (18 bis 58 Euro zzgl. anfallender Gebühren im Vorverkauf) sind im Vorverkauf bei der Hotline 0180 5 311210 (0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreis max. 0,42 €/Minute) oder im Internet unter www.eventim.de erhältlich. Weitere Informationen rund um das Event gibt es unter www.avd-oldtimer-grand-prix.de.

Gute Resonanz für die neu geschaffene „Vintage Sports Car Trophy“

Für das Feld der Vorkriegsfahrzeuge bereitet der AvD-Oldtimer-Grand-Prix auch in diesem Jahr eine perfekte Bühne. Die ältesten Renn- und Sportwagen des Wochenendes sind traditionell im historischen Fahrerlager zu Hause, wo sie vor der zeitgenössischen Kulisse der alt-ehrwürdigen Boxenanlage wundervoll in Szene gesetzt werden. Die Fahrzeuge erwartet ein umfangreiches Programm mit einer neuen Form der Wertung: „Wir haben für die Vorkriegsfahrzeuge die Vintage Sports Car Trophy neu ins Leben gerufen“, beschreibt Wolfgang Schulz, der mit seinen Club-Kollegen des C.H.R.S.N. diesen Teil des AvD-Oldtimer-Grand-Prix organisiert. In die Wertung fließen die beiden Gleichmäßigkeitsprüfungen auf der Grand-Prix-Strecke ebenso ein wie die Teilnahme der (nicht auf Zeit gefahrenen) Ausfahrten auf der Nordschleife. Zwei Mal werden die betagten Racer eine Stunde in der „Grünen Hölle“ zu sehen sein. Außerdem gibt es am Samstag eine Orientierungsfahrt durch die Eifel-Landschaft rund um den Ring, deren Ergebnis mit einfließt. „Wir wollen damit die sportliche Herausforderung mit den speziellen Bedürfnissen der alten Fahrzeuge kombinieren“, beschreibt Schulz. „Unsere Einladung in Kooperation mit dem Allgemeinen Schnauferl Club (ASC) stieß auf gute Resonanz, und wir freuen uns auf die insgesamt rund 45 Teilnehmer.“

Abendrennen mit Top-Besetzung

Mit weit über 50 Nennungen aus ganz Europa wird das Rennen der 50er-Jahre-Sportwagen erneut zu einem unbestrittenen Höhepunkt des Wochenendes. Auf Einladung des Organisators Hubertus Graf Dönhoff, der zu den Gründervätern des AvD-Oldtimer-Grand-Prix gehört, kommt bei dem erstklassig besetzten Rennen erneut eine kleine Armada von sehenswerten Fahrzeugen zusammen. Bestens vertreten sind natürlich die Inbegriffe des Sportwagen-Baus: etwa die Modelle von Porsche, Ferrari, Aston Martin, Jaguar und Maserati. Natürlich fehlen auch Lotus, Lola und MG nicht. Und viele Modelle sind in Spezialanfertigungen oder historisch bemerkenswerten Versionen zu sehen, die dieses Rennen zu einem Fest für Sportwagen-Liebhaber machen. Und auch wer „nur“ Rennsport¬begeistert ist, kommt hier voll auf seine Kosten – denn diese Sportwagen gehören für viele Fans mit ihren Formen zu den schönsten Autos, die je für die Rennstrecke gebaut wurden. Ganz klar, dass auch für dieses exquisite Feld eine besondere Bühne bereitet wird: Das einstündige Rennen am Samstagabend (Start: 20:20 Uhr) bietet ganz viel Langstreckenflair. Wer es verpasst, der kann sich aber Sonntags noch einmal auf diese Fahrzeuge freuen – der zweite Lauf startet um 12:50 Uhr.

AvD-Heldentour: Siegerehrung beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix

Mit der AvD-Heldentour (4. – 7. August 2014) hat der AvD eine weitere wichtige Oldtimer-Veranstaltung unmittelbar vor dem Rennwochenende am Nürburgring terminiert. Mit voller Absicht: Die sportliche Zuverlässigkeitsfahrt für Tourenwagen und GTs erinnert an die legendären „2.000 km durch Deutschland“, die 1933 und 1934 ausgetragen wurden. In diesem Jahr führt der Weg das Starterfeld über vier Tagesetappen von Freiburg im Breisgau bis in die Eifel. Vier Rennstrecken und eine Bergprüfung erwartet die Teilnehmer, die durch die Terminwahl zudem die Möglichkeit nutzen können, beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix zu starten. Denn nachdem das Starterfeld am 7. August im nahegelegenen Daun im Ziel eingelaufen ist, bittet der AvD gemeinsam mit dem Veranstaltungspartner TÜV Rheinland zwei Tage später zur Siegerehrung: Ex-Rallyeweltmeister Walter Röhrl wird die Pokale an die erfolgreichsten Starter übergeben. Die Zeremonie an der Hospitality des TÜV Rheinland im Grand-Prix-Fahrerlager am Samstag (9. August, ab 17:00 Uhr) ist öffentlich, und Gäste sind dazu herzlich willkommen.

Historisches Motorsport-Fest mit toller Besetzung

Walter Röhrl, Frank Stippler und Indy-500-Sieger Kenny Bräck starten beim AvD-Historic-Marathon

Umfassender Info-Service bietet erstmals auch Live-Videobilder

Ein imposantes Aufgebot historischer Rennfahrzeuge erwartet die Besucher beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix vom 8. bis 10. August 2014. Am Nürburgring gehen an diesem Wochenende rund 500 historische Fahrzeuge in den Rennen und Gleichmäßigkeitsprüfungen an den Start, dazu kommt eine vierstellige Zahl klassischer Automobile, die rund um die Strecke zu bestaunen sind: Da sind etwa die Ausstellungen und Sammlertreffen wichtiger Automobilhersteller oder auch die vielen Markenclubs, die das Event nutzen, um ihre bildschönen Klassiker zu einem Treffen mit Gleichgesinnten auszuführen. Schon beim AvD-Historic-Marathon für Tourenwagen und GTs am Freitag auf der Nordschleife gibt es die ersten Fights um Positionen und Pokale zu bestaunen. Auch auf dem Grand-Prix-Kurs sind Tourenwagen und GTs, aber auch Formel- und Sportwagenrennen zu sehen. Die Bandbreite der Motorsporthistorie, die hier live nachvollzogen werden kann, reicht von den 20er bis in die 80er Jahre. Und nachdem die Nennungslisten geschlossen sind, steht nun fest: Es wird erneut ein Defilee bemerkenswerter Fahrzeuge in den 14 Rennen und Gleichmäßigkeitsprüfungen geben. Von historischen Einzelstücken bis hin zu perfekt erhaltenen „Brot-und-Butter-Rennern“ reicht die Palette. Das Renngeschehen wird den Zuschauern dabei so nah serviert wie nie zu vor: Die Deutsche Telekom zeigt im Rahmen eines Pilotprojektes das Wochenende im Livestream, sogar Bilder aus der Cockpit-Perspektive. Auch tägliche Video-News wird es geben. Die Datenströme aus den Rennfahrzeugen werden über ein eigens errichtetes, temporäres Mobilfunknetz übertragen, das die Telekommunikations-experten für das Wochenende am Nürburgring aufspannen. Diese Bilder sind unter http://bdi.telekom.net/oldtimer zu sehen. Tickets für den AvD-Oldtimer-Grand-Prix (18 bis 58 Euro zzgl. anfallender Gebühren im Vorverkauf) sind im Vorverkauf bei der Hotline 0180 5 311210 (0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreis max. 0,42 €/Minute) oder im Internet unter www.eventim.de erhältlich. Weitere Informationen rund um das Event gibt es unter www.avd-oldtimer-grand-prix.de.

Ex-Rallye-Weltmeister Röhrl führt Liste der prominenten Marathon-Starter an

Schon der Auftakt des Rennwochenendes verspricht Spannung, denn der traditionelle AvD-Historic-Marathon, bei dem es am Freitagnachmittag vier Stunden über die Nordschleife geht, ist stark besetzt. Vorjahressieger Olivier Ellerbrock (Hamburg) hat sich mit Kenny Bräck einen Topfahrer ins Cockpit geholt – er war 1999 der erste Schwede, der die legendären 500 Meilen von Indianapolis gewinnen konnte. Auch in Sachen Sportgerät legt der Hanseat eins drauf und teilt sich mit seinem flotten Co-Piloten das Cockpit eines Shelby Cobra Daytona Coupé von 1964. Mit dem 4,7-Liter-Renner wollen sie den vierfachen Siegern Marcus Graf von Oeynhausen / Frank Stippler (Bad Driburg / Bad Münstereifel) in ihrem 3,9-Liter-Jaguar E-Type von 1962 Paroli bieten. Von Oeynhausen hat mit Audi-Werkspilot Stippler ebenfalls einen Profi an Bord, mit dem er allerdings schon seit Jahren eingespielt ist. Neben den vier Gesamtsiegen holten die beiden bereits zwei zweite Plätze im Marathon, im vergangenen Jahr fielen sie mit einem technischen Defekt aus. Aber auch sonst tummeln sich im Feld viele sehenswerte Fahrzeuge, die nicht selten von Piloten bewegt werden, die nicht nur im historischen Motorsport Siegerlorbeeren gesammelt haben: Der zweifache Rallye-Weltmeister Walter Röhrl ist das wohl prominenteste Beispiel: Er steigt in einen Porsche 911 von 1965, den er gemeinsam mit dem Österreicher Dr. Armin Zumtobel über die Vier-Stunden-Distanz bewegen wird.

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