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Der Classic & Prestige Salon bei der Essen Motor Show 2016

22 November 2016

Oldtimer-Messe und Internationaler Klassiker-Handelsplatz

auf höchstem Niveau

• Die große Klassiker-Messe als Finale der Liebhaberfahrzeuge-Saison 2016

• Der 35. Classic & Prestige Salon in der Essen Motor Show präsentiert vom 26. November bis 4. Dezember (25. November: Preview Day) spektakuläre klassische Sport- und Rennsportfahrzeuge

• Sonderschau der Spitzenklasse: „Jubilee Preview 70 Jahre Ferrari – History + Motorsport 1947 – 2017“ mit faszinierenden Ferrari GT- und Formel-1-Klassikern

• Mehr als 250 auserlesene Oldtimer, Klassiker, Sammlerautos, Prestige-Automobile und Young Classics im Angebot international renommierter Händler

Er kann mittlerweile auf eine lange Tradition zurückblicken: Seit 35 Jahren ist der Classic & Prestige Salon Highlight und Abschluss-Veranstaltung der Oldtimer-Saison – eingebettet in die Essen Motor Show. Für viele der erwarteten über 300.000 Besucher der 49. Essen Motor Show zählen die präsentierten Klassiker zu den Hauptgründen, die Messe zu besuchen – und fast alle strömen erfahrungsgemäß in die Halle 1. Sie ist der über 8.100 Quadratmeter große Schauplatz des Classic & Prestige Salons, einer der spektakulärsten deutschen Klassiker-Messen mit internationalem Flair. Als Saison-Abschluss gehört die Messe in der Messe zu den besucherstärksten Klassiker-Ausstellungen der internationalen Oldtimer- und Liebhaberfahrzeuge-Szene.

Die Verkaufsausstellung für Oldtimer, Young Classics, Historik-Motorsport, Classic- und Prestige-Automobile ist eine der besonders anspruchsvollen Klassiker-Messen, auf der über 25 auserlesene Oldtimer-Händler mehr als 250 klassische Liebhaberfahrzeuge zum Verkauf anbieten. Das spektakuläre Angebot reicht vom Mercedes 300 SL Flügeltürer Coupé ab einer Millionen Euro bis hin zum Youngtimer VW Golf GTI aus den 1990er-Jahren für unter 15.000 Euro. Das Gros des Angebots und der Schaustücke besteht – dem Thema der Essen Motor Show entsprechend – aus Klassikern mit stark sportlichem Touch. Zu ihnen zählen Alfa-Romeo-Sportwagen und Mercedes-Kompressorwagen aus der Vorkriegs-Ära, Supersportwagen aus den 1950er-, 1960er- und 1970er-Jahren vom BMW 507, Porsche 550 Spyder, über Ferrari 250 GT und Lamborghini Miura bis hin zu neuzeitlichen Boliden vom Schlage eines Ferrari Enzo oder 700 PS starken Lamborghini Aventador. Eine der Stärken des Angebots im Classic & Prestige Salon sind zudem sogenannte Modern Classics – junge Klassiker vom Schlage eines BMW M1 oder M3, Porsche 911 der 1980er- und 1990er-Jahre, Porsche 968, Chevrolet Corvette, Mercedes-Benz SL-Modelle der Baureihe R 129 und weitere meist sportliche Einsteiger-Klassiker zu attraktiven Preisen.

Mittelpunkt und Highlight des Classic & Prestige Salon ist indes die große Sonderschau: „Jubilee Preview 70 Jahre Ferrari – History + Motorsport

1947 – 2017“. Diese jährlichen Jubiläums-Präsentationen jeweils faszinierender Automarken können mittlerweile dank ihrer großen Erfolge selbst ein kleines Jubiläum feiern: Sie werden in diesem Jahr zum fünften Mal vom Salon-Veranstalter S.I.H.A. – der auch jährlich die weltgrößte Klassiker-Messe Techno-Classica Essen veranstaltet – organisiert. In diesem Jahr steht im Fokus der Spezial-Präsentation Ferrari, die ganz besonders attraktive Automarke, die 1947 – also vor 70 Jahren – mit dem Typ 125 S ihre erste eigenständige Auto-Konstruktion präsentierte.

Der im Rennsport eingesetzte 125 S war der Ahnherr vieler erfolgreicher Ferrari-Rennwagen, von denen einige als Highlights der Sonderschau die Faszination der Marke mit dem springenden Pferd wie ein Funke auf die Messe-Besucher überspringen lässt. Beispiele der in Essen präsentierten Attraktionen sind:

• Ferrari 342 America aus dem Jahr 1953. Der in verschiedenen Design-Varianten gebaute 342 America mit 240 PS starkem 4,1-Liter-V12-Frontmotor war zeitgleich mit dem 212 Inter der erste von Pinin Farina karossierte Ferrari-Straßensportwagen – der in nur sechs Exemplaren hergestellte Wagen begründete die langjährige Zusammenarbeit der beiden Firmen.

Für Gänsehaut sorgen unter anderem zusätzlich fünf Straßen-Ferrari, die in ihrer Zeit die jeweils stärksten, schnellsten und spektakulärsten Automobile aus Maranello waren:

• Ferrari 288 GTO, Baujahr 1984: Als Reminiszenz an den legendären Ferrari GTO von 1962 bezeichnete Ferrari den 1984/85 in nur 272 Straßen-Exemplaren gebauten 288 GTO auch als „Gran Turismo Omologato“, als Homologations-GT. Bei seiner Präsentation auf dem Genfer Salon war er mit 400 PS der bis dahin stärkste je gebaute Ferrari für die Straße – und begründete die Tradition der Supersportwagen von Ferrari, die in der Jubilee Preview 70 Jahre Ferrari im Classic & Prestige Salon gezeigt werden. Heute gehört er zu den begehrtesten Sammler-Autos der Marke Ferrari.

• Ferrari F 40: Zum 40. Firmenjubiläum von 1987 bis 1992 gebaut, folgte er dem 288 GTO als seinerzeit schnellsten und stärksten Ferrari-Straßensportwagen, befeuert von einem Dreiliter-Turbo-V8 mit 478 PS, der ihn auf 324 km/h katapultierte. Statt der geplanten 450 Exemplare wurden schließlich 1.315 Stück des Autos hergestellt, das Ende der 1980er-Jahre für einen regelrechten Ferrari- und Oldtimer-Hype sorgte.

• Ferrari F 50: Der Nachfolger des F 40, zum 50. Firmenjubiläum 1996/1997 in einer Auflage von 349 Stück mit vielen aus der Formel 1 stammenden Komponenten gebaut, holt aus seinem 4,7-Liter-V12-Mittelmotor 520 PS, gut genug für 325 km/h.

• Ferrari Enzo: Der von 2002 bis 2004 hergestellte Enzo war mit einer Spitze von 355 km/h der schnellste bis dahin existierende Straßensportwagen aus Maranello. 660 PS aus dem 6-Liter-V12 in Wagenmitte beschleunigten den mit noch mehr Formel-1-Komponenten als den F 50 konzipierten Zweisitzer in 3,94 Sekunden von 0 auf 100 km/h. 400 Stück wurden bei Ferrari gebaut.

• LaFerrari: Der erste Ferrari mit Hybrid-Antrieb, auf dem Genfer Salon 2013 vorgestellt, ist mit seinen insgesamt 963 PS der stärkste je gebaute Straßen-Ferrari, die Werksangabe für die Höchstgeschwindigkeit lautet „über 350 km/h“. Nachdem 499 Stück der limitierten Serie hergestellt waren, kündigte Ferrari im September dieses Jahres an, ein 500. Exemplar zu fertigen, das an einem noch nicht bekannten Termin zugunsten der Erdbeben-Opfer in Accumoli versteigert werden soll.

Von den bereits begonnenen Modernisierungs-Umbauten der Messe Essen ist für die Aussteller und Besucher des Classic & Prestige Salons nichts zu spüren – nach wie vor präsentieren Klassik-Clubs, Anbieter von Klassiker-Ersatzteilen, Accessoires, Oldtimer-Literatur, klassischen Modellautos und Auto-Kunst ihre Angebote. Insgesamt sind es rund 120 Aussteller, die sich dem Thema automobile Klassik und dem Thema Liebhaberfahrzeuge widmen. In diesem Jahr nutzen sie die Hallen 1.0, 6.1, 7.1 sowie 8.0, 8.1 und 9.1.

Zu den guten Traditionen zählt beim Classic & Prestige Salon auch stets ein Concours d’Elégance: Um den Klassik-Händlern einen zusätzlichen Anreiz zu geben, nur das Beste vom Besten aus ihrem Angebot nach Essen zu bringen, kürt eine Jury aus international renommierten Klassiker-Experten den schönsten, am besten restaurierten und elegantesten Oldtimer aus dem Händler-Angebot zum „Best of Show“.

Quelle: www.siha.de

Essen Motor Show zeigt Highlights des Automobil-Designs

Ausstellung mit Fahrzeugen von David Brown Automotive und Italdesign Giugiaro

Beim Kauf eines Fahrzeugs ist das Design eines der wichtigsten Auswahlkriterien: Funktional, ergonomisch und ästhetisch soll es sein. Auf der Essen Motor Show erwarten die Besucher vom 26. November bis zum 4. Dezember (25. November: Preview Day) in Halle 3 mehrere Kreationen weltbekannter Automobil-Designer. Manche der Concept Cars, Prototypen und Studien haben das Zeug zum Trendsetter in der Geschichte des Automobilbaus. In diesem Jahr dabei: David Brown Automotive, Halcón SuperSport, Italdesign Giugiaro, Rinspeed und Zagato – ZED Milano.

Im Mittelpunkt der Sonderausstellung steht unter anderem der Speedback GT, das erste Auto aus der Manufaktur David Brown Automotive im mittelenglischen Coventry. Von ihm sollen maximal 100 Exemplare gebaut werden. Der Preis beträgt 495.000 britische Pfund. Ziel des Firmengründers David Brown war es bei dem Design, die 1960er-Jahre wieder aufleben zu lassen. Und das Auto erinnert in der Tat sehr an den berühmten Aston Martin DB5, den James Bond in mehreren Filmen fuhr. Die Technik des Speedback GT basiert auf dem Jaguar XKR, dessen 5,0-Liter-V8-Kompressor 510 PS leistet. Optisch haben die Designer der Manufaktur einen klassischen, britischen GT erschaffen.

Giugiaro Parcour: Concept Car in neuem Outfit

Das Concept Car Parcour von Italdesign Giugiaro hat ein neues Outfit erhalten. Zum Gran Premio Valentino in Turin Anfang Juni hatte die weltbekannte Design-Firma einen Wettbewerb ausgeschrieben, in dem die beste Lackierung gesucht wurde. Unter den hundert Teilnehmern aus aller Welt gewann der Italiener Enrico Guidi. Das Ergebnis steht auf der Essen Motor Show. Der Parcour ist ein zweisitziges Concept Car mit Allradantrieb, Schmetterlingstüren aus Kohlefaser und einem 550 PS starken 5,2-Liter-Lamborghini-V10-Heck-Mittelmotor. Auffallend vor allem: Anstelle von Außenspiegeln weist der Parcour auf dem oberen Türrahmen im Schnittpunkt mit der A-Säule zwei Kameras auf. Markant ist außerdem das Heckdesign mit einer Glashaube, die freie Sicht auf den Motor gewährt.

2014 gründete sich das Unternehmen Halcón SuperSport in Frankfurt am Main, mit dem Ziel „ein Auto ganz nach eigenen Vorstellungen“ zu realisieren. Das Ergebnis ist der Falcarto – der Supersportwagen soll in 15 Exemplaren in Handarbeit hergestellt werden, wobei Halcón SuperSport individuelle Wünsche der Kunden berücksichtigt. Der Sportwagen verfügt über einen getunten 3,8-Liter-V6-Twin-Turbo-Motor von Nissan. Wie überhaupt die Plattform des Nissan 370Z als Basis gedient hat, wobei die Designer die Front- und Heckpartie vollständig überarbeitet und durch den Einsatz von Kohlefaser erleichtert haben.

Mostro Zagato powered by Maserati

Mit dem neuen Mostro Zagato powered by Maserati erinnert Zagato an den Maserati 450S, der für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1957 mit einer Spezial-Karosse versehen wurde. Dabei legten die italienischen Designer größten Wert auf optimale Aerodynamik, denn Leistung hatte der 450S mit über 400 PS aus einem 4,5-V8-Liter-Motor genug. Stirling Moss und Harry Schell fuhren den 320 km/h schnellen, von den Fans wegen seiner Kraft und seines Sounds „Monster“ genannten Boliden. Von dem neuen Mostro Zagato powered by Maserati sind fünf Exemplare vorgesehen.

Drei Unikate sind die Stars der Essen Motor Show

Ein Pickup mit 4.000 PS und ein preisgekrönter Lowrider überraschen die Fans

Sie ist das Festival unter den Automobilmessen: Autofreunde und Tuning-Fans aus ganz Europa strömen vom 26. November bis zum 4. Dezember (25. November: Preview Day) zur Essen Motor Show. Neben den Auftritten der großen Hersteller und Händler überraschen in diesem Jahr drei neue Crazy Cars aus den USA die Besucher in Halle 10 der Messe Essen. Mit dabei: ein Pickup mit 4.000 PS auf der offenen Ladefläche von Gordon Tronson aus Nevada. Im besten Sinne verrückt sind auch der preisgekrönte Lowrider Spirit Runner und der Oklahoma Willy: ein VW-Pickup mit Jet-Motor als Antrieb.

Er hat die Show-Car-Szene wieder überrascht: der gebürtige Neuseeländer Gordon Tronson, der aber seit Jahrzehnten in der Nähe von Las Vegas im US-Staat Nevada zu Hause ist. Mit dem Equadoline präsentiert der Spezialist für Show Cars und Hot Rods einen insgesamt 4.000 PS starken Pickup, der von vier aufgeladenen Ford-V8-4,6-Liter-Motoren gepowert wird. Basis ist ein Ford Ecoline Pickup aus dem Jahr 1962, den Tronson unter anderem mit einem 150 Liter fassenden Kraftstoff-Tank ausgestattet hat.

Spirit Runner Lowrider: „Oldie“ Chevy Monte Carlo als Blickfang

Brandon Gonzalez aus Phoenix im US-Staat Arizona ist Mitglied des Imperial Car Club, des ältesten, berühmtesten und angesehensten Klubs in der Lowrider-Szene und leitet die Sektion Phoenix. Sein Spirit Runner hat im Laufe der Jahre viele Preise gewonnen. Basis ist ein Chevrolet Monte Carlo aus dem Jahr 1974, den Gonzalez in den letzten zehn Jahren kontinuierlich immer weiter modifiziert hat, angefangen mit der einmaligen Lackierung über den Chevrolet V8-5,7-Liter-Motor und den komplett erneuerten Innenraum bis hin zur Hydraulik-Anlage.

Auch der Brite Perry Watkins hat schon oft für ausgefallene Gefährte gesorgt. So baute er das niedrigste Auto (48,26 cm), das je für den Straßenverkehr zugelassen wurde, und einen fahrbaren Esstisch. Beide waren auf der Essen Motor Show zu sehen. Sein neuester Coup ist ein VW Pickup aus dem Jahr 1958, den er komplett renoviert und mit einem Rolls-Royce-Viper535-Jet-Motor ausgestattet hat, der 5.000 PS leistet. Theoretisch könnte das Auto 430 km/h fahren. Der praktische Beweis steht noch aus.

Quelle:
www.essen-motorshow.de

facebook.com/EssenMotorShow

Tags: Allgemein

Essen Motor Show: Automobile Faszination in 14 Messehallen

30 September 2010

(27. November bis 5. Dezember 2010)
Zahl der Aussteller und vermietete Fläche „über Plan“ – Mehrere Hallen bereits komplett ausgebucht  Statt Outdoor-Trackday Messe-Opening mit Motorsport, Show und prominenten Gästen in der Motorsportarena in Messehalle sieben  Auf der Essen Motor Show (27. November bis 5. Dezember 2010) erwartet die Besucher in 14 Messehallen ein umfassendes Angebot in den Sektoren Tuning, Motorsport, sportliche Serienautomobile und Classics. „ Im Vergleich zu dem entsprechenden Zeitpunkt des Vorjahres können wir deutliche Zuwächse vermelden“ , so Egon Galinnis, Geschäftsführer der  Messe Es s en.  „ 15 Pr oze nt mehr  Aus s tell er ,  25 Pr o zent m ehr  vermietete Fläche als zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres – wir sind richtig gut in Fahrt“ ,  freut sich Galinnis über die starke Resonanz. Mehrere Hallen sind bereits komplett ausgebucht.    Der Relaunch des Messekonzeptes, das wieder stärker das Attribut „ Spor tl i c hkei t“  und den f ür  die g es a mte Automobil wir tsc ha ft wic htig en Imageträger  „ Motor s por t“  in den Vordergrund rückt, zeigt Wirkung. „ Die Markenwelt, die wir in Essen abbilden, wird vielfältiger sein als im Vor j a hr “ , s i eht Galinnis die Essen Motor Show 2010 gut aufgestellt. So nutzen die Automobilhersteller Mercedes-Benz, Skoda, Honda und  Hyundai die Messe, auf ihren jeweils bis zu 800 Quadratmeter großen Ständen die Sportlichkeit ihrer Modelle und Erfolge in MotorsportWettbewerben in den Mittelpunkt ihrer Präsentationen zu rücken. Die Marken Opel und Volvo werden über den Händler van Eupen präsentiert. Weitere Automobilhersteller sind  an einer Messe-Teilnahme interessiert.

Spiegel der Markenvielfalt wird die Sonderschau „ TOPauto 2011“  s ein.  Die Besucher können bereits  die besten Automodell-Neuheiten des kommenden Jahres, gewählt von den Top-Automobiljournalisten im Rahmen des vom mid Motor Informationsdienst ausgeschriebenen Wettbewerbes, bestaunen.   Mit Spannung erwartet werden auch die Produktpremieren, die Continental gemeinsam mit fünf renommierten Edeltunern zeigen wird. Auf dem 800 Quadratmeter großen Messestand werden der Weltkonzern und seine Partner die wichtigste PKW-Automobilmesse des Jahres nutzen, die über 300.000 erwarteten automobilbegeisterten Besucher mit Emotion und Information anzusprechen und ihre Kompetenz im Bereich der sportlichen Automobil-Individualisierung zu unterstreichen. Partner auf dem Continental-Stand sind ABT (Audi, Seat, Skoda, VW), AC Schnitzer (BMW, Mini), Heico sportiv (Volvo), Lorinser (Mercedes) und Techart (Porsche).   Schon vor über 20 Jahren erfunden, aber aktueller denn je: Der VDATTuning-Salon des Verbandes der Automobil-Tuner. In edlem Ambiente zeigen Mitgliedsunternehmen des VDAT ihre Tuning-Preziosen: Ingenieurs- und Handwerkskunst vom Feinsten. Und das alles unter dem Motto der Initiative „ tune it!  safe! “  die gemeinsam vom BundesVerkehrsministerium, dem VDAT, beteiligten Behörden, renommierten Unternehmen der Tuningbranche sowie der Messe Essen gegründet wurde.   Für die Tuningfans wird die Essen Motor Show zum Schlaraffenland. Hier glänzen komplett veredelte neue Fahrzeugmodelle, hier warten jede Menge Tuningteile und Zubehör darauf, von den Besuchern entdeckt zu werden.  Traditionell ist die Essen Motor Show auch eine „ Kaufmesse“ ,  a uf der sich Automobil-Enthusiasten ihre Wünsche erfüllen.  Kein Wunsch unerfüllt bleibt auch i m Sektor  „ Motor s por t“ . Über 30 Rennserien und -teams aus dem Automobil- und Motorradsektor stellen sich in den Boxengasse vor – und viele von ihnen zeigen in der Motorsportarena live, was wahre Kurvenkünstler ausmacht. Rennsportfreunde finden ein breites Angebot rund um den Motorsport: vom Fahreranzug bis zur Domstrebe, vom Waagebalken bis zur Gegensprechanlage, von der Tankanlage bis zur Teambekleidung.  Der am Eröffnungstag der Essen Motor Show geplante OutdoorTrackday, eine serienübergreifende Motorsportdemonstration, kann in diesem Jahr aufgrund gestiegener Sicherheitsauflagen nicht im Freien stattfinden. Stattdessen plant die Essen Motor Show ein Messe-Opening mit Motorsport,  Show und prominenten Gästen in der Motorsportarena in Messehalle sieben, bei dem sich Rennteams und Hersteller dynamisch präsentieren und die ganze Bandbreite des Motorsports demonstrieren.

Wie Galinnis betont,  „ wol len wir  den Bereich Motorsport als festen Bestandteil  der  „ neuen“  Essen Motor Show weiter ausbauen.“  In diesem Zusammenhang werden auch für 2011 Präsentationsplattformen entwickelt und geprüft, das Thema Motorsport noch akzentuierter darzustellen und so die Attraktivität der Messe für Besucher, Aussteller und Medien weiter zu steigern.   Dass auch historische Automobile Ausdruck automobiler Individualität sind, wird im Classic-Bereich der Essen Motor Show deutlich. Vom alltagstauglichen Youngtimer bis zum Sammlerstück in Museumsqualität reicht die angebotene Palette. Fündig wird hier auch, wer auf der Suche nach Teilen oder stilgerechtem Zubehör ist. Besonderes Highlight ist die Sonderschau „ 100 J a hr e Alf a  Romeo“ .

*   *   *  Auszug aus der Ausstellerliste:  ABT – AC Schnitzer – AEZ – ATS – Brabus – Continental – Dectane – DTE – Elia – Fosab – H&R – Heico sportiv – Hella – Honda – Hyundai – Lorinser – Meguiars – Mercedes-Benz – Opel – Premio – Proline Wheels – Rieger – Rock Alloy – Ronal – Sandtler – SKN – Skoda – Speedart – TechART – van Eupen – Volvo – Vredestein – Weitec – KW – Wiechers

Die Oldtimer-Szene:  Krisensichere Wachstumsbranche mit klassischen Autos als Wertanlage

? Wachstum statt Krise in der Oldtimer-Szene

? Oldtimer-Wertsteigerung: 5,7 Prozent pro Jahr

? Rund 210.000 Klassiker mit H-Kennzeichen

„ Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung“  –  so heißt der 1965 erschienene und 1968 verfilmte Roman von Eric Malpass. Er beschreibt eine heile Welt. Um die internationale Oldtimer-Szene zu beschreiben, bedarf es lediglich einer Kurzform des Roman- und Film-Titels: Die Welt ist in Ordnung.  Während sich die Welt von den diversen Finanz-, Wirtschafts- und Automobilkrisen der vergangenen Jahre erst mühsam aufrappeln muss, gehen die Geschäfte der Oldtimer-, Klassiker-, und Liebhaberfahrzeugszene –  ihren gewohnten Gang, ungebremst und gleichmäßig. Die internationale KlassikerSzene blieb von der Autokrise ungeschoren und verzeichnet stetiges und verlässliches Wachstum. Der Classic & Prestige Salon der Essen Motor Show präsentiert die prosperierende Klassiker-Welt.  Bis in die 1970er-Jahre steckte die deutsche Oldtimer-Szene noch in den Kinderschuhen, Besitzer alter Automobile galten vielfach als verschrobene Sektierer, die sich mit Hingabe um wertloses Altmetall kümmerten. Mittlerweile haben sie ihre Außenseiter-Ecke verlassen, das Oldtimer-Hobby und das Oldtimer-Business sind salonfähig geworden –  auch dank solcher faszinierenden Messen wie die TECHNO-CLASSICA ESSEN, die als weltgrößte Klassiker-Messe dazu beiträgt, der Öffentlichkeit die Oldtimer-Bewegung als ernstzunehmenden Wirtschaftszweig mit beachtlichen Umsätzen zu präsentieren.  Um welche Dimensionen es dabei geht, hat die in Paris ansässige OldtimerOrganisation FIVA (Fédération International des Véhicules Anciens) Ende 2006 bei einer großangelegten Untersuchung mit Hilfe der ihr angeschlossenen nationalen Vertretungen untersucht. Das dabei ermittelte Zahlenmaterial ist beeindruckend und verdeutlicht, dass es in der Oldtimer-Szene bei einem

Gesamtumsatz in Europa von auf heute hochgerechnet gut 19 Milliarden Euro nicht um Peanuts geht. Das Zahlenmaterial stammt zwar aus dem Jahr 2006, kann aber heute noch als Basis-Wissen dienen: Die Oldtimer-Szene ist in der Zwischenzeit nicht geschrumpft –  ganz im Gegenteil: Experten gehen von durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten von mindestens fünf Prozent aus –  auf allen Gebieten der Oldtimerei. Aktuellere Untersuchungen –  wenn es sie denn gäbe –  würden in allen Bereichen 15 bis 20 Prozent höhere Werte zutage fördern.   Beleg dafür sind die Zulassungszahlen von Fahrzeugen mit dem sogenannten Historischen oder H-Kennzeichen in Deutschland: Im Jahr 2000 waren es noch 47.133 Personenwagen-Besitzer, die die steuerbegünstigte Zulassung mit zusätzlichem H an letzter Stelle des Kennzeichens nutzten, das Fahrzeuge tragen dürfen, die älter als 30 Jahre und original erhalten sind. Fünf Jahre später, 2005, waren es bereits 123.969 Pkw, und im Jahr 2009 tragen immerhin 210.000 Oldies, davon 188.360 Personenwagen das H-Kennzeichen, das einen PauschalSteuersatz von 192 Euro ermöglicht.  „ Die Zahl der Fahrzeuge mit H-Kennzeichen steigt jährlich um acht bis zehn Prozent“, s o zitiert die „Welt am Son n tag“ vom  1 4 . März 2 0 09  Stefan  Röhrig, Leiter des Fachbereichs Historische Fahrzeuge beim Verband der Automobilindustrie (VDA) in Berlin.  Die Beschäftigung mit dem Thema Oldtimer ist längst über das reine HobbyStadium hinausgewachsen. Das belegen die Zahlen der FIVA. Der DEUVET (Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge e.V.) hat aus den für Europa geltenden Zahlen die Werte extrahiert, die für die deutsche Oldie-Szene relevant sind.   Dass die gesamte Oldtimer-Szene von der Wirtschafts-, Finanz- und Automobilkrise nahezu ungeschoren blieb und voraussichtlich auch bleiben wird, lässt sich mit wenigen Beobachtungen erklären und mit einigen Gedankengängen nachvollziehen:  Viele Geldanleger haben das Vertrauen in die Banken verloren und orientieren sich zunehmend an Sachwerten –  das sorgt für etliche Neueinsteiger in die Sammlerautomobil-Szene, bringt frisches Geld. Zwar haben sich einige Investoren  mangels  Masse aus  dem „Sammlergeschäft“ zurückgezogen  oder  ihre Investitionen gedrosselt –  dies wird aber durch Neueinsteiger und solche Sammler und Liebhaber mehr als ausgeglichen, die vermehrt auf sichere Werte setzen.   D er zeit machen  Vokabeln  wie „Garagengold“ und „Oldtimer gleich  Goldtimer “ die Runde. Ernsthafter analysierte es Eberhard Thiesen, Inhaber der 1972 in Hamburg gegründeten  Firma E . Thiesen  Automobile Raritäten  in der  „Welt am Sonntag“ vom 14 . März 20 10 : „Meine Kunden  sehen  ihre Oldtimer  als Investments mit nachhaltigen Wertsteigerungspotential, das ist ein wichtiger Aspekt beim Kauf .“  Dass sie damit richtig liegen, beweisen Untersuchungen des VDA in Zusammenarbeit mit der Oldtimer-Bewertungsorganisation Classic Data in Castrop-Rauxel: VDA und Classic Data haben den sogenannten Deutschen Oldtimer-Index kreiert, eine Messlatte für die Preisentwicklung von Oldtimern. Grundlage für den bei Insidern DOX genannten Oldtimer-Index bildet die Beobachtung der Preisentwicklung von 88 Nachkriegs-Klassikern. Der Index zeigt die durchschnittliche jährliche Wertentwicklung seit 1999 auf und berücksichtigt unterschiedliche Oldtimer-Modelle aus sieben Herstellerländern, ausgewählt aus rund 200.000 über die Classic Data-Bewertungskette erstellten Gutachten und Bewertungen. Um eine Verfälschung durch einzelne besonders wertvolle Sammlerstücke auszuschließen, wurden ausnahmslos Nachkriegsfahrzeuge berücksichtigt. Der Anfangswert wurde auf 1.000 Punkte festgelegt.  Seit 1999 hat sich demnach der Wert von Oldtimern in Deutschland jährlich im Durchschnitt um 5,7 Prozent gesteigert, was zu einem aktuellen Index von 1.732 Punkten führt. Den höchsten Wertzuwachs weisen Fahrzeuge deutscher Marken auf, deren Index heute 2.116 Punkte beträgt. Dagegen haben englische Fahrzeuge offensichtlich den Zenit der Wertsteigerung mit 1.486 Punkten annähernd erreicht, und italienische Oldtimer liegen mit einem Index von 1.740 etwa im Durchschnitt.   Einige Beispiele aus der Praxis illustrieren die – positive –  Preisentwicklung bei Klassikern. Die Zeitschrift „Auto Bild Klassik“ hat in ihr er Ausgabe 5 /201 0  vom Oktober/November einige Beispiele besonders starker Preisanstiege aufgeführt. Das Magazin für Oldtimer und Youngtimer nennt als Beispiel für lukrative Preissteigerungsraten den BMW 507, der von 1956 bis 1959 in nur 252 Exemplaren gebaut wurde. Er erlebte eine Preissteigerung von rund 190.000 Euro auf 520.000 Euro während der letzten zehn Jahre. Eine ähnliche Entwicklung zeigte der Mercedes-Benz 300 SL Roadster: Vor zehn Jahren betrug sein durchschnittlicher Marktwert rund 170.000 Euro (umgerechnet von DMark), heute gilt die Summe von 380.000 Euro als Anhaltswert. Exzellente Exemplare mit dokumentierter Geschichte und Top-Restaurierung, wie beispielsweise von Kienle Automobiltechnik, erzielen derzeit sogar Preise von weit über 500.000 Euro.  Zu solchen Ausnahme-Erscheinungen zählen auch Raritäten wie der Porsche 550 Spider, dessen Wert sich in den letzten fünf Jahren auf rund eine Million Euro verdoppelt hat und auch der Ferrari 250  G T Berlinetta passocorto „SWB“, dessen Marktwert 2005 noch rund 1,2 Millionen Euro betrug und auf rund zwei Millionen Euro geklettert ist.

Ein noch  extremeres  Beispiel nennt der  ADAC in dem Artikel „Oldtimer  als Geldanlage“  in seinem Oldtimer -Newsletter  vom 4 . März 2010 : „Ein  19 37 er Bugatti 57 Atalante, in den 1950er-Jahren ein weithin unbeachteter Gebrauchtwagen und allenfalls für einige Handvoll Pfund gehandelt, wurde bei Bonhams versteigert –  für 3,5 Million en  Euro!“ Als extrem können  auch  die Preise gelten , die im Anhang in der  Tabelle „Rekordbrecher:  Die zehn  teuersten Oldies  der Welt bei Auktionen “ aufgeführt sind.  Das  Gros allerdings machen  die „normalen“ Klassiker aus . Sie unter liegen moderaten Wertzuwachsraten –  vorausgesetzt, es handelt sich um qualitativ gute Exemplare  und keine „Blender “ mit versteckten  Mängeln . Zu  ihnen  zählen Klassiker wie der VW Karman-Ghia Typ 14: Vor zehn Jahren noch für durchschnittlich 12.400 Euro gehandelt, bringt er heute nach Erhebungen der Sachverständigen-Organisation Classic Data durchschnittlich 16.300 Euro. Oder ein MG B Mk III, heute für 15.000 Euro gehandelt, brachte im Jahr 2000 gerade 10.500 Euro. Ein Mercedes-Benz SL aus der „Pagoden“ -Ära erzielt heute gut und gerne 50.000 Euro –  vor zehn Jahren waren es noch 35.000 Euro. Der ADAC nennt in seiner Wertanlagen-Story auch den Fiat Dino Spider, der innerhalb der letzten zehn Jahre seinen Wert auf 40.000 Euro verdoppelt hat.  Allerdings warn t der  AD AC auch  vor überzogenen  Hoffnungen: „Es  gibt auch eine Reihe von Modellen, die sich preislich kaum bewegen, wie der Opel GT, der BMW Z 1 oder der Fiat 124 Spider. Selbst der NSU Ro 80, Design- und Technik-Ikone aus den 60/70er-Jahren, bleibt wertstabil –  was, wenn man den Kaufkraftverlust mit einbezieht, alles andere als lukrativ ist.  Dennoch: Der Bestand an Klassikern aller Couleur ist üppig, vielfältig und liegt hierzulande bei derzeit fast 1,2 Millionen zugelassenen Personenwagen im Alter über 20 Jahren und bei rund 335.000 Pkw im Alter über 30 Jahren. Besonders bei jungen Klassikern, den sogenannten Young Classics oder Youngtimern, können – und sollten – Kaufinteressenten sich die Rosinen aus dem Teig herauspicken. Norbert Schröder, einer der kompetentesten deutschen Oldtimer-Gutachter und Chef der Gutachten-Organisation Kleofactum in Düsseldorf , rät: „Klassiker  in perfektem Zustand, mit wenig Kilometern , belegter , lückenloser Service-Historie und üppiger Ausstattung haben das größte Preissteigerungs-Potential. Wer beim Kauf Kompromisse eingeht, muss mit Folgekosten für Reparaturen  und Restaurierungen  rechnen.“   Wer jedoch den richtigen Riecher hat, verdient sich zwar keine Goldene Nase, aber er hat eine sichere Wertanlage in der Garage, die gegenüber Aktien außer der größeren Krisensicherheit noch einen weiteren Vorteil aufweist: Sie bietet Fahrspaß.

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