Autostadt
"Volkswagen zum Vergnügen". Unter diesem Titel fährt die Autostadt in der Halle 7 eine Sammlung besonders individueller, besonders faszinierender oder besonders starker VW-Automobile aus den späten 60er und 70er Jahren auf. Die aus der Sammlung des ZeitHauses in der Autostadt stammenden Fahrspaß-Autos haben drei Gemeinsamkeiten: Sie repräsentieren das heute so aktuelle Thema Youngtimer, sie tragen das VW-Signet - und sie standen schon vor drei bis vier Jahrzehnten für eine Einstellung zum Automobil, mit der Volkswagen aktuell Furore macht: für Emotion und für Individualismus.
Denn bereits damals, ab dem Ende der 60er Jahre, setzte die Volkswagen AG in Wolfsburg nicht mehr einzig auf solche Autokäufer, die ihr Vehikel vor allem mit Vernunft und kühler Ratio auswählen. Automobile, so das Wolfsburger Credo damals wie heute, sollen auch Vergnügen bereiten, Fahrspaß vermitteln und Laune machen. Das Käfer Cabriolet war schon seit Einführung des ersten Volkswagens Protagonist dieser Einstellung zum Automobil - folglich zählt natürlich auch die letzte Variante dieses Klassikers, ein 1303 Cabriolet aus den 70er Jahren, zum bunten Volkswagen-Reigen der Autostadt bei der Techno Classica.
Dem Käfer zur Seite gesellt die Autostadt ein zweites Spaßmobil, das zwar militärische Wurzeln hat, doch in weit überwiegender Mehrzahl von privaten Käufern in Dienst gestellt wurde: Dieser Volkswagen 181, ab 1969 gebaut, ist ein Tourer im klassischen Stil, mit Einfachverdeck und Türsteckscheiben. Er ist fast so geländegängig wie ein Vierradangetriebener und war in den 70er Jahren erste Wahl nicht nur bei Förstern und Baustellenleitern, sondern auch bei Skihütten-Besitzern und Offroad-Pionieren. Es macht - natürlich - Spaß, im 181 unterwegs zu sein. Und das schätzten auch die autovernarrten Amerikaner, denen der 181 als "The Thing" (Das Ding) verkauft wurde.
In Konzept und Design noch radikaler als der 181: Das war bei seinem Debüt, gleichfalls 1969, der VW-Porsche 914, ein zweisitziger Mittelmotor-Sportwagen mit Überrollbügel und abnehmbarem Dach, dabei dank bodenständiger Volkswagen-Technik so zuverlässig und im Unterhalt fast so preisgünstig wie ein Käfer. Kein Wunder, dass sich dieser VW-Porsche 914 als weltweit erster, in sechsstelliger Stück¬zahl gebauter Sportwagen mit Mittelmotor profilieren sollte. Er verhalf dem zuvor Exo¬ten und Rennwagen vorbehaltenen Konzept nicht nur zu größerer Verbreitung, sondern bewies auch, dass Mittel¬motor, Übersichtlich¬keit und Geräumigkeit vereinbar sind. Zudem setzte der 914, drittes Exponat der Autostadt in Essen, neue Sportwagen-Maßstäbe in Sachen passiver Sicherheit.
Eine neue automobile Gattung begründete hingegen das vierte Schaustück der Autostadt bei der Techno Classica. Der Golf GTI läutete mit seinem Auslieferungsstart im Juni 1976 die Ära kompakter Kraft-Wagen ein - kaum ein europäischer Großserien-Hersteller, der sich nicht mit einem GTI-Konkurrenten ein Stück vom Erfolgskuchen dieser Spezies abschneiden wollte. Doch wer fortan "GTI" sagte, der meinte den von Volkswagen, jene zuvor nicht gekannte Kombination von Kom¬paktheit, Laufkultur, Sparsamkeit - und unerhört guten Fahrleistungen.
Wurde der GTI zum Kultmobil der Yuppies, so waren die Buggys in den 60er und 70er Jahren neben den Bullis die Lieblinge der Hippies - und Ausdruck purer Individualität. Denn auf der meist gekürzten Käfer-Plattform ließen sich witzige, skurrile - stets jedoch originelle Kunststoff-Schalen setzen, wodurch gnadenlos offene Vehikel entstanden, die vor allem zu einem taugten: zum hemmungslosen Vergnügen… Speziell in den USA und dort an der Westküste wurden die Buggys zum Volkswagen der Surfer und Sandläufer, auch sportlich bei Wüsten-Rallyes dank geringem Gewicht und bester Traktion stets im Vorderfeld dabei.
Diese Wüsten-Rallyes, zum Beispiel die legendäre Baja, führten meist in Richtung Mittel- und Südamerika. Und dort, in Brasilien, nahm ein weiteres Ausstellungs-Stück der Autostadt zeitgleich mit dem europäischen VW-Porsche Gestalt an. Gemeint ist der VW SP 2, den der spätere VW-Vorstandsvorsitzende Rudolf Leiding ab 1972 in Brasilien bauen ließ. Von den bis 1976 produzierten 10.193 SP fanden nur etwa 50 Exemplare nach Deutschland - eines dieser bildhübschen Coupés zeigt die Autostadt bei der Techno Classica.
Cabriolets, Gelände-Tourer und Sportlimousinen, Mittelmotor-Sportwagen, Buggys und Coupés auf dem Autostadt Stand in Halle 7 - doch damit nicht genug: Hier kommen nämlich auch Rennsport-Fans auf ihre Kosten. Ein Formel Super Vau aus dem Jahr 1972 dokumentiert die Motorsport-Vergangenheit der Marke Volkswagen, die sich stets auch um den motorsportlichen Nachwuchs verdient gemacht hat - sei es im Monoposto (Formel Vau, Super Vau und Formel 3) oder im Rahmen von Marken-Pokalen im Tourenwagen.
Zur Einstimmung auf die vier Messetage lädt die AutoStadt übrigens am Vorschau-Tag (Mittwoch, 26. März 2008) - nach der Volkswagen Pressekonferenz um 17.00 Uhr - wieder zur schon traditionellen TECHNO-CLASSICA Eröffnungsparty. Thema in diesem Jahr: die tollen 1970er-Jahre - die Jahre also, als viele Volkswagen zum Vergnügen ihre Premieren feierten…
oldtimer_techno_classica_3970
http://www.kfz-kultur OLDTIMER YOUNGTIMER FOTOS UND BILDER
20. TECHNO-CLASSICA ESSEN vom 26. bis 30. März 2008: Die Klassiker-Messe der Superlative Die Jubiläums Ausgabe der Klassik-Weltmesse TECHNO-CLASSICA in Essen ist weiterhin auf der Überholspur: Nach mehr als 150.000 Besuchern aus 38 Nationen und über 1.000 Ausstellern aus 26 Ländern im Jahr 2007 erwartet die Klassik-Weltmesse für die 20. Ausgabe weitere Steigerungen der Besucher- und Ausstellungszahlen. Sie ist die weltweit größte Messe für Oldtimer-, Youngtimer- und Prestige-Automobile. Keine andere Klassiker-Messe kann mit mehr Superlativen aufwarten. Die TECHNO-CLASSICA ist die weltweit einzige Automesse, bei der die großen deutschen und die wichtigsten europäischen Automobilhersteller ihre Traditions-Sparten mit aufwändig gestalteten Ständen präsentieren. Auch das TECHNO-CLASSICA Verkaufsangebot von über 2.500 Klassikern und Liebhaberfahrzeuge bricht alle Rekorde: Nirgendwo stehen weltweit mehr klassische Automobile und Liebhaberfahrzeuge unter einem Dach zum Verkauf als bei der TECHNO-CLASSICA. Mit Besuchern aus 38 Nationen, über 1.000 Ausstellern aus 26 Ländern und über 1.000 akkreditierten Journalisten aus 30 Ländern hat die TECHNO-CLASSICA die größte internationale Strahlkraft aller Klassiker-Messen. Über 200 Oldtimer-, Youngtimer- und Markenclubs machen mit ihren phantasievoll und unterhaltsam gestalteten Clubinfo-Ständen die "Klassik-Weltmesse" - so der TECHNO-CLASSICA Untertitel - zum weltgrößten Autoclub-Forum. Doch das Angebot der Klassik-Messe im Ruhrgebiet umfasst mehr als nur klassische Automobile: Im Laufe der Jahre entwickelte sich die TECHNO-CLASSICA zu mehr als nur zu einem Insider-Treff. Sie ist heute zudem Klassik-Modenschau, Uhren-Messe, Kunst-Ausstellung, Accessoires-Boutique, Lifestyle-Show und VIP-Treffpunkt. Dem Thema Lifestyle mit all seinen Facetten widmet die TECHNO-CLASSICA im Jahr 2008 deshalb noch mehr Raum als in den Jahren zuvor - und demonstriert damit ihren Anspruch als Treffpunkt der Gesellschaft und als VIP-Gastgeber. Man kann bei der TECHNO-CLASSICA den zum eigenen Stil passenden Hut oder auch die stilechte Cabriohaube ebenso erstehen wie den Lederkoffer und exquisite Mode - und natürlich auch exklusive Zeitmesser fürs Handgelenk. Dazu präsentiert die in die TECHNO-CLASSICA eingebettete Uhren-Messe "Eurotime" neben Manufakturen wie Chopard und Sinn ein großes Angebot an historischen und modernen Uhren. Auch Kunst-Liebhaber kommen auf ihre Kosten: Bei keiner anderen Messe präsentieren sich so viele Künstler, die das Sujet "Auto" so gekonnt - zwei- und dreidimensional - in Szene setzen. Schwerpunkt bleibt jedoch das Thema klassische Automobile - für Auto-Liebhaber ist die TECHNO-CLASSICA Info-Börse, Schaubühne für Neuheiten, Markt-Baro¬meter, Trend-Anzeiger, Ersatzteil-, Zubehör-, Automobilia-Markt und Leistungsschau für Restaurierer - wer gut vorbereitet und umfassend informiert in die kommende Automobil- und Klassiker-Saison starten will, der kommt um einen Besuch bei der TECHNO-CLASSICA nicht herum. Die wichtigsten Daten der 20. TECHNO-CLASSICA 2008 TECHNO CLASSICA ESSEN 2008 20. Weltmesse für Oldtimer, Classic- & Prestige-Automobile, Motorsport, Motorräder, Ersatzteile und Restaurierung, Welt-Clubtreff Keine andere Klassiker-Messe kann mit mehr Superlativen aufwarten. Die TECHNO-CLASSICA ist die weltweit einzige Automesse, bei der die großen deutschen und die wichtigsten europäischen Automobilhersteller ihre Traditions-Sparten mit aufwändig gestalteten Ständen präsentieren. Auch das TECHNO-CLASSICA Verkaufsangebot von über 2.500 Klassikern und Liebhaberfahrzeuge bricht alle Rekorde: Nirgendwo stehen weltweit mehr klassische Automobile und Liebhaberfahrzeuge unter einem Dach zum Verkauf als bei der TECHNO-CLASSICA. Mit Besuchern aus 38 Nationen, über 1.000 Ausstellern aus 26 Ländern und über 1.000 akkreditierten Journalisten aus 30 Ländern hat die TECHNO-CLASSICA die größte internationale Strahlkraft aller Klassiker-Messen. Über 200 Oldtimer-, Youngtimer- und Markenclubs machen mit ihren phantasievoll und unterhaltsam gestalteten Clubinfo-Ständen die "Klassik-Weltmesse" - so der TECHNO-CLASSICA Untertitel - zum weltgrößten Autoclub-Forum.